Familienhund griff plötzlich an
Hamburg: Kleinkind (2) nach Hundebiss außer Lebensgefahr
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In Hamburg ist ein zwei Jahre altes Kleinkind von einem Hund angegriffen und schwer verletzt worden. „Die Zweijährige ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Sie hat aber schwerste Bissverletzungen am Kopf“, so Thilo Marxen von der Polizeipressestelle Hamburg im Gespräch mit RTL Nord.
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Hund von der Hamburger Polizei sichergestellt
Der Familienhund lebte offenbar gerade bei der Oma in Rahlstedt, als der Angriff passierte: „Aufmerksame Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Knill wurden durch lautstarke Hilfeschreie aus einer Wohnung aufmerksam und verständigten sofort den Polizeinotruf. Die Mutter versuchte wohl noch zu verhindern, dass ihr Kind zerfleischt wird“, so Marxen. Durch eine sofort eingeleitete Notoperation konnte der Zustand des Kindes stabilisiert werden. Auch die Großmutter wurde offenbar verletzt. Der Vater erlitt einen Schock und musste von Notfallseelsorgern betreut werden.
Wie genau es zu dem aggressiven Angriff des Hundes kam, ist noch unklar. Die Polizei muss nun klären, was genau in der Wohnung in der ruhigen Hamburger Gegend vorgefallen ist. Der Hund wurde von der Polizei sichergestellt. Auf Aufnahmen ist zu sehen, wie die Einsatzkräfte das Tier mithilfe einer Fang-Stange aus dem Wohnhaus in ein Auto führen. Inzwischen wurde der Hund eingeschläfert.