Was hat er als nächstes vor?

Aggressiver Patient randaliert, dann flüchtet er: Wer hat diesen Mann gesehen?

Aziz Alachhab ist seit Donnerstagmorgen verschwunden.
Aziz Alachhab ist seit Donnerstagmorgen verschwunden.
Polizei Hamburg

Die Polizei kann nicht ausschließen, dass von ihm eine Gefahr ausgeht!
Am Donnerstagmorgen (21. Dezember) wird Aziz Alachhab in die Asklepios-Klinik in Hamburg-Harburg eingeliefert. Er ist verhaltensauffällig, will offensichtlich nicht dort bleiben. Wenig später verschwindet er spurlos. Jetzt fahndet die Polizei öffentlich nach ihm, denn es ist unklar, was er als nächstes vorhat.
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Spürhund verliert die Spur des Vermissten

Schon kurz nach seiner Einlieferung fällt Aziz Alachhab durch sein Verhalten auf: „Der 31-Jährige Marrokaner wurde aggressiv und randalierte. Dann wurde er kurz vor die Tür des Krankenhauses begleitet“, erklärt ein Sprecher des Lagedienstes der Hamburger Polizei im Gespäch mit RTL. Diese Gelegenheit habe der Patient genutzt, um zu verschwinden.

Die Polizei sucht daraufhin das Krankenhausgelände ab, setzt einen Spürhund ein. Der kann die Spur von Aziz Alachhab aufnehmen. „Die hat sich dann aber am Bahnhof Heimfeld verloren“, sagt der Sprecher weiter.

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Die große Sorge der Ermittler: Sie glauben, dass der 31-Jährige akut gefährdet ist, sich selbst zu verletzen. Zudem können sie nicht ausschließen, dass er auch gefährlich für seine Mitmenschen werden könnte.

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Wer den Vermissten sieht, soll den Notruf wählen

Deshalb fahndet die Polizei jetzt öffentlich nach dem Verschwundenen. Aziz Alachhab ist etwa 1,68 Meter groß, hat dunkelbraunes krauses Haar, braune Augen und trug zuletzt eine Jeanshose, einen schwarzen Kapuzenpullover und bunte Schuhe.

Wer Hinweise dazu hat, wo der 31-Jährige sich aufhalten könnte, den bittet die Polizei Hamburg, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. Wer den Vermissten sieht, kann auch direkt den polizeiliche Notruf unter 110 wählen. (xas)

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Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen

Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge:

  • Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222.

Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter www.telefonseelsorge.de.