Unglück auf den Bahamas

Haiangriff auf den Bahamas: Kreuzfahrtpassagierin stirbt beim Schnorcheln

Underwater image of bull shark getting close up in the blue ocean of Bimini, The Bahamas. Bullsharks (Carcharhinus leucas) are known for their aggressive behaviour and account for a number of attacks on humans. These large predators are able to live in both saltwater and freshwater, which enables them to migrate into river systems and estuaries.
Der Bullenhai hatte die Touristin bei dem Angriff tödlich verletzt. (Symbolfoto)
Jonathan FILSKOV, iStockphoto

Vor den Bahamas ist es zu einem tödlichen Unglück gekommen: Eine Kreuzfahrtpassagierin aus den USA wollte nur Schnorcheln gehen und ist dabei vor den Augen ihrer Familie von einem Bullenhai attackiert worden. Für die 58-Jährige kam jede Hilfe zu spät.

Touristin machte mit Familie einen Ausflug vor Rose Island

Die Touristin aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania war am Dienstag mit ihrer Familie an einem beliebten Schnorchelgebiet vor Rose Island, wo sie ins Wasser abtauchte. Dort griff unerwartet ein Hai an. Zu der Zeit schnorchelten fünf bis sieben Personen in dem Bereich – sie kamen mit dem Schrecken davon. Die Frau kam sofort ins Krankenhaus, wo sie ihren schweren Verletzungen erlag, wie die Kreuzfahrtgesellschaft „Royal Caribbean International“ erklärte.

Das Opfer war Passagierin auf einer siebentägigen Kreuzfahrt der „Harmony of the Seas“. Das Schiff hatte am Sonntag in Florida abgelegt, wie die Gesellschaft mitteilte. Die Familie war auf einem unabhängigen Ausflug in Nassau. „Royal Caribbean bietet den Angehörigen des Gastes in dieser schwierigen Zeit Unterstützung und Hilfe an“, hieß es in einer Erklärung.

Im Video: So verhält man sich bei Hai-Begegnung

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Nicht der erste Hai-Vorfall auf den Bahamas

The drone aerial view of the beach of Rose Island, Bahamas.
Die Drohnen-Luftaufnahme des Strandes von Rose Island, Bahamas.
iStockphoto

Auf den Bahamas ist bereits im Juni 2019 eine Studentin vor den Augen ihrer Eltern von einem Hai tödlich verletzt worden. Für Jordan Lindsey kam jede Hilfe zu spät. Ebenfalls für Gänsehaut sorgten die Bilder eines Tauchers, der im Dezember 2021 vor Nassau von einem Rudel Haie umzingelt wurde. Nur seine Schutzausrüstung hatte verhindert, dass ihm eines der Tiere den Arm abbeißt. (gsc)