Nach grausamer Messer-Attacke auf 16-Jährige
Anwohner aus Großröhrsdorf gehen nur noch mit „Angst auf die Straße“
„Man versucht auch die Enkel ein wenig zu warnen“
Am Mittwochnachmittag wurde ein 16-jähriges Mädchen in Großröhrsdorf erstochen. Die Polizei fand sie tot an einer Garage in der Johann-Sebastian-Bach-Straße. Die Anwohner der sächsischen Kleinstadt sind verunsichert. „Man geht mit einer gewissen Angst auf die Straße, weil ich ja auch Enkelkinder habe“, sagt eine Anwohnerin.
„Warum gerade Großröhrsdorf?“
Bisher ist nicht viel zu dem mutmaßlichen Mord bekannt. Polizisten haben den Tatort weiträumig abgesperrt und suchen jetzt sogar in Mülltonnen nach möglichen Spuren. Bisher ohne Ergebnis. Auch die Nachbarn stehen unter Schock.
Großröhrsdorf ist ein kleiner Ort mit weniger als 7.000 Einwohnern. „Man hat da doch ein banges Gefühl: ‚Könnte derjenige noch irgendwo stecken?‘ Das lässt einen nicht kalt.“ Viele fragen sich: „Warum gerade Großröhrsdorf?“
Was ist passiert? Um 15:45 ging der Notruf bei der Polizei ein. Das 16-jährige Mädchen wurde leblos am Boden gefunden. Sanitäter und Notarzt reanimierten die 16-Jährige und brachten sie ins Krankenhaus, wo sie später starb. Aktuell sucht die Polizei nach Zeugen der Tat.
„Meine Kinder werde ich definitiv nicht mehr alleine lassen“
Bisher ist kaum etwas zum Täter bekannt. Die Polizei hält sich bedeckt, allerdings seien die Hinweise nur gering. „Meine Kinder werde ich definitiv nicht mehr alleine lassen. Zumindest so lange, wie der Täter nicht gefasst ist“, erklärt eine Mutter, die in der Kleinstadt lebt.
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