Gäste klagen über Atemwegsreizungen

Großeinsatz in Shoppingpassage: Wurde Reizgas versprüht?

Der Rettungsdienst betreut die sechs Personen, die von den Atemwegsreizungen betroffen sind.
Der Rettungsdienst betreut die sechs Personen, die von den Atemwegsreizungen betroffen sind.
Nonstop

Plötzlich fangen die Augen der Mitarbeiter und Gäste an zu tränen und alle klagen über Reizhusten!
So geht es mehreren Besuchern eines Cafés in der Europapassage in Hamburg. Ein beißender Geruch breitet sich aus, alle klagen über Atemwegsreizungen. Daraufhin folgt ein Großeinsatz für Rettungsdienst und Polizei.

Ursache der Atemwegsreizungen noch unklar

Die Ursache für die Atemwegsreizungen bei vielen Menschen in der Europapassage ist derzeit noch unklar.
Die Ursache für die Atemwegsreizungen bei vielen Menschen in der Europapassage ist derzeit noch unklar.
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Am Dienstagabend (17.Oktober) gegen 18.40 Uhr werden die Einsatzkräfte alarmiert: Ein beißender Geruch breitet sich in der Europapassage aus, mehrere Gäste klagen über Reizungen der Atemwege. Vor Ort werden die sechs Betroffenen vom Rettungsdienst betreut, in eine Klinik musste niemand gebracht werden.

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Die Polizei konnte nach Ermittlungen vor Ort keine Ursache für die Atemwegsreizungen finden. Es sei jedoch möglich, dass über die Lüftungsanlage des Shoppingcenters ein reizender Stoff in das Café gelangt ist. Die Ermittlungen dauern an. Nach gründlichem Lüften konnte der Betrieb fortgesetzt werden. (dpa/lmi)

Im Video: Reizgas-Attacke in Hotellobby