Das hat "Let's Dance"-Potenzial

Greta Thunberg dreht vor RTL-Kamera auf und tanzt zu "YMCA"

Hier tanzt Greta Thunberg vor der RTL-Kamera Zu YMCA von Village People
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Zu YMCA von Village People
Hier tanzt Greta Thunberg vor der RTL-Kamera

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Eigentlich war Greta Thunberg in Lützerath vor Ort, um dort mit den Aktivisten gegen den Kohleabbau zu demonstrieren. Das Dorf wurde am Sonntag von Polizisten geräumten – auch Greta wurde von Beamten weggetragen. Doch das schien die Laune der Ober-Aktivistin nicht zu trüben. Nachdem sie ein Interview mit RTL-Reporter Ulrich Klose ausschlug, tanzte sie vor der Kamera zum Song „YMCA“ von den Village People.

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Während Greta tanzt, blockieren zwei Hardcore-Aktivisten Tunnel

Die schwedische Klimaaktivistin war am Sonntagnachmittag noch einmal überraschend an der Kante des Braunkohletagebaus bei Lützerath aufgetaucht. Dort soll sie an der Kante des Braunkohletagebaus gesessen haben, ehe Polizisten sie wegtrugen. Nach ihrem Tänzchen mit anderen Aktivisten, ging sie ihrer Wege.

Unterdessen ist der Großteil von Lützerath geräumt. Nur ein Tunnel sei noch von zwei Aktivisten besetzt. Wie lange es dauern werde, sie dort rauszuholen, sei völlig unklar, sagte am Sonntag ein Sprecher des Energiekonzerns RWE, dessen Werkfeuerwehr die als „Rettung“ bezeichnete Aktion übernommen hat. Die Feuerwehr kontrolliere an dem Schacht regelmäßig ein Belüftungsgerät. Eine Sprecherin der Aktivistengruppe „Lützerath lebt“ sagte am Sonntag, der Zustand der beiden Aktivisten sei stabil.

Lese-Tipp: Was die Klimaschützer mit ihrer Blockade erreichen wollen

Aktivisten demonstrierten in Lützerath.
Aktivisten demonstrierten in Lützerath.
cq, action press, ActionPress

Lützerath: Polizei setzte Wasserwerfer gegen Aktivisten ein

Nach Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten am Rande einer großen Anti-Kohle-Kundgebung am Samstag flogen am Sonntag Gewalt-Vorwürfe hin und her. Am Rande der Demo hatten laut Polizei rund 1.000 großenteils vermummte „Störer“ versucht, auf das abgesperrte Gelände von Lützerath vorzudringen. Um sie abzuwehren, setzte die Polizei Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Zwölf Personen wurden fest- oder in Gewahrsam genommen. (dky mit dpa)