Für Dienstag und Mittwoch

Gewerkschaft Ufo ruft Flugbegleiter zu Streik bei Lufthansa auf

07.03.2024, Hessen, Frankfurt/Main: Abgestellte Flugzeuge der Lufthansa auf dem Flughafen Frankfurt. Mit erneuten Warnstreiks gleich mehrerer Berufsgruppen legt die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag und Freitag wichtige Teile des deutschen Luftverkehrs lahm. Foto: Lando Hass/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Abgestellte Flugzeuge der Lufthansa auf dem Flughafen Frankfurt.
dpa, Lando Hass

Wieder Streik!
Die Kabinengewerkschaft Ufo hat die rund 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für Dienstag und Mittwoch zum Streik aufgerufen. Bestreikt werden jeweils von 4 bis 23 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München, teilte Ufo am Samstagabend mit.
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Lufthansa hat Rekordergebnis erzielt - Kabine soll an Erfolg beteiligt werden

In der vergangenen Woche hatte das von Verdi organisierte Bodenpersonal mit seiner mittlerweile fünften Warnstreikwelle den Passagierverkehr der Lufthansa in weiten Teilen lahmgelegt. Die letzten Auswirkungen des mehr als zwei Tage langen Ausstands waren noch am Samstagmorgen mit einigen Flugausfällen und Verspätungen zu spüren.

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Ufo betonte, der Konzern habe erst am Donnerstag ein Rekordergebnis in Höhe von fast 1,7 Milliarden Euro Nettogewinn verkündet – das drittbeste in der Konzerngeschichte. „Die Kabine muss nun auch an diesem Erfolg beteiligt werden und die Zugeständnisse, die während der Corona-Krise gemacht wurden, müssen ausreichend kompensiert werden“, sagte Joachim Vázquez Bürger, UFO-Vorstandsvorsitzender.

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Gewerkschaft Ufo fordert 15 Prozent mehr Gehalt und Inflationsausgleichsprämie

Für die rund 18.000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1.000 Kräfte der Cityline fordert Ufo im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen. In den getrennten Tarifverhandlungen hatte die Gewerkschaft die jeweiligen Angebote als unzureichend abgelehnt. (kra, mit dpa)

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