Auf keinen Fall zum Flughafen kommen!
Streik bei der Lufthansa - was kann ich tun, wenn ich einen Flug gebucht habe?

Schon wieder Streik!
Deutschland wird zum Streikland. Am Mittwoch müssen sich Kunden der Lufthansa auf Flugausfälle einstellen und mit Verspätungen rechnen. Was Kunden jetzt beachten sollten…
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Auf keinen Fall zum Flughafen kommen!
Das Bodenpersonal streikt! Die Gewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa für Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, wegen eines zu geringen Tarifangebots.
Diese Standorte sind betroffen:
Die Streiks sollen in Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf um 4 Uhr beginnen und bis Donnerstag um 7.10 Uhr andauern. Tausende Flüge und insgesamt mehr als 100.000 Passagiere sind laut Lufthansa vom Streik betroffen.
An den beiden wichtigsten Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München könnten nur zehn bis 20 Prozent der Flüge stattfinden, so ein Sprecher.
Der Flugplan enthält bereits für den späten Dienstagabend erste Streichungen nach Fernost ab Frankfurt und München.
Was sollte ich als Passagier nun tun?
Auf keinen Fall zum Flughafen kommen! „Aufgrund des Streiks sind die Umbuchungsschalter leider nicht besetzt“, schreibt die Fluggesellschaft auf ihrer Website.
Kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten stehen über lufthansa.com, die Kunden-App und über das Service-Center zur Verfügung.
Tickets für innerdeutsche Flüge können in Gutscheine für Bahnfahrten umgewandelt werden.
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Was ist mit Flügen der Lufthansa-Tochter Eurowings?

Eurowings rechnet nicht mit Flugausfällen. Man geht davon aus, das Flugprogramm im vollen Umfang fliegen zu können, teilte das Unternehmen mit. Man sei von der Ankündigung der Gewerkschaft nicht betroffen, schließe aber nicht aus, dass es wegen der Streikmaßnahmen vereinzelt zu Unregelmäßigkeiten kommen könne.
Dies bezieht sich insbesondere auf Dienstleistungen, die Eurowings bei einzelnen Abläufen von Lufthansa-Konzerngesellschaften bezieht. Beispielsweise werden in Düsseldorf Eurowings-Jets von Fahrzeugen der Lufthansa Engineering and Operational Services (Leos) auf ihre Position gebracht.
Warum wird überhaupt gestreikt?
Die Gewerkschaft fordert für die rund 25.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden 12,5 Prozent mehr Gehalt und mindestens 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Zudem soll es eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für die Beschäftigten geben.
"Dieser Streik wäre unnötig, wenn Lufthansa den Bodenbeschäftigten die gleichen Erhöhungen zugestehen würde wie anderen Beschäftigtengruppen im Konzern", sagte Verdis Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.
Verdi hofft auf Verständnis der Passagiere, denn ein Ende des Personalmangels und besserer Service sei auch in deren Interesse. Die Lufthansa erklärt, der Streik sei in Länge und Ausmaß völlig unverständlich.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 12. Februar 2024 in Frankfurt statt. (eku)
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