Bruno Hofbauer, Generalmajor des österreichischen Bundesheeres, im Interview
Generalmajor Bruno Hofbauer befürchtet, 10.000 ukrainische Soldaten könnten in Kriegsgefangenschaft kommen
Die Angriffe im Osten der Ukraine haben sich verstärkt, so die aktuellen Meldungen. Die russischen Truppen konzentrieren sich klar auf den Donbass, so Generalmajor Bruno Hofbauer des österreichischen Bundesheeres.
Er ist mit Reporterin Tamara Bilic im Interview und spricht über die Lage der ukrainischen Soldaten und die mutmaßlichen Pläne der russischen Truppen.
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Ukrainische Soldaten sitzen in der Falle
Im Donbass „wird planmäßig mit sehr starker Feuerunterstützung“ gegen die Ukraine vorgegangen. Gleichzeitig achten die russischen Truppen darauf, nicht zu große Verluste in den eigenen Reihen zu erzielen. Aus Sicht des Generalmajors stehen die ukrainischen Soldaten kurz vor der Einschließung in einem etwa 40 mal 40 Kilometer großen Kessel.
Etwa 10.000 ukrainische Soldaten befinden sich dort in der Nähe von Sjewjerodonezk. Vor allem das Gebiet rund um diese Stadt ist noch immer stark umkämpft und die russische Seite versuchen, das Gebiet großflächig einzunehmen und „die vorne eingesetzten ukrainischen Truppen abzuschneiden.“
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Gefahr der Kriegsgefangenschaft
„Für die ukrainischen Soldaten bedeutet das vermutlich das Schicksal der Kriegsgefangenschaft in russischen Händen“, so Generalmajor Bruno Hofbauer über die 10.000 Soldaten, die sich im Donbass befinden. Für die russische Föderation und ihren Präsidenten Putin wäre das ein gutes Pfand, sollte es je wieder zu Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine kommen.
„Für die ukrainische, militärische Seite würde der Verlust von so einer hohen Anzahl an Soldaten ordentliche Konsequenzen haben.“ Laut Bruno Hofbauer wird es für die ukrainischen Truppen „zunehmend schwieriger.“
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