RTL-Verbraucherexperte gibt TippsZwei Euro für eine Gurke?! Gemüsepreise im Supermarkt explodieren - wie wir trotzdem sparen

ARCHIV - 15.03.2019, Berlin: Obst- und Gemüsesorten liegen in einem Berliner Supermarkt zum Verkauf bereit. Bundesagrarminister Özdemir hat Forderungen nach einer Mehrwertsteuerbefreiung für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte begrüßt. (zu dpa «Özdemir unterstützt Mehrwertsteuerbefreiung für Obst und Gemüse») Foto: Wolfgang Kumm/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Preise für Gemüse explodieren derzeit in den Supermärkten. (Symbolbild)
wk kno cul vco, dpa, Wolfgang Kumm

Eine Gurke für mehr als zwei Euro, Tomaten für knapp vier und Paprika für 3,50 Euro – wer Wert auf frisches Gemüse legt, muss im Supermarkt derzeit tief in die Tasche greifen. Das macht sich auch im Netz bemerkbar. Bei Twitter, TikTok & Co. reiht sich ein wütender Post an den nächsten. RTL-Verbraucherexperte Ron Perduss gibt Tipps, wie wir trotzdem sparen können.

Warum sind die Gemüsepreise derzeit so hoch?

„In den Ländern, in denen eigentlich wärmere Temperaturen herrschen sollten, ist es aktuell noch relativ kühl, das heißt: Die Ernte geht dort nicht voran“, erklärt Perduss. Das wirke sich auf die Preise aus. „Hinzu kommen auch die gestiegenen Energiekosten, gerade bei den Produkten, die in Gewächshäusern hergestellt werden.“

Drohen uns jetzt leere Gemüse-Regale?

22.02.2023, Großbritannien, London: In einem Tesco-Supermarkt hängt ein Schild an den Regalen, das die Kunden an die geltenden Einkaufsbeschränkungen erinnert. Supermärkte in ganz Großbritannien haben derzeit Schwierigkeiten, die Versorgung mit frischem Gemüse und Obst wie Tomaten, Paprika und Gurken aufrechtzuerhalten, da das Wetter in Südeuropa sehr schlecht ist. Supermarktketten, darunter Aldi und Tesco, haben Rationierungen und Kaufbeschränkungen für bestimmte Obst- und Gemüsesorten angekündigt. Foto: Hesther Ng/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
In Großbritannien gucken Kunden derzeit oftmals in leere Gemüse-Regale.
zeus nwi, dpa, Hesther Ng

In Großbritannien stehen Kunden teilweise schon vor leeren Gemüse-Regalen. Bei uns drohe das aber nicht, erklärt Perduss. „Die Lager sind voll und es gibt einen Liefernachschub. Wir werden definitiv nicht die Situation haben, dass Obst und Gemüse nur noch in bestimmten Stückzahlen an uns Verbraucher abgegeben werden.“ Was wir sehen werden, so der Experte, seien Preissteigerungen an vielen Stellen. Die Regale bleiben aber trotzdem gefüllt.

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Wie können wir trotzdem sparen?

  • Preise vergleichen! Überprüfen Sie regelmäßig die Preise und schauen Sie, was gerade im Angebot ist.

  • Auf Sonderaktionen achten! Um diese nicht zu verpassen, hilft zum Beispiel ein Blick in die Prospekte oder die Apps der Supermärkte, rät RTL-Verbraucherexperte Ron Perduss.

  • Setzen Sie auf Alternativen! Versuchen Sie auf andere Gemüsesorten auszuweichen, wenn Ihr Lieblingsgemüse gerade zu teuer ist

  • Schauen Sie online! Im Internet gibt es Websites, die Rezeptideen mit aktuell reduzierten Artikeln aus dem Supermarkt anbieten.

Im Video: Hier finden Sie die guten Alternativen im Supermarkt

Sinken die Gemüse-Preise auch wieder?

Ja! Steigen die Temperaturen, fallen auch die Ernten besser aus – und die Preise im Supermarkt sinken wieder. Zudem fallen hoffentlich auch die Energiepreise wieder. (akr)

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