Räumliche Distanz ein Knackpunkt

Liebes-Aus! Langlauf-Traumpaar trennt sich

Frida Karlsson und William Poromaa haben sich getrennt.
Frida Karlsson und William Poromaa haben sich getrennt.
Imago Sportfotodienst

Sie galten als eines der Traumpaare schlechthin. Nun das Liebes-Aus. Die beiden Langlauf-Superstars Frida Karlsson und William Poromaa haben sich getrennt. Grund für die Trennung war offenbar die räumliche Distanz.

„Wir sind fertig. Aber wir sind immer noch sehr gute Freunde“, bestätigte Karlsson gegenüber der schwedischen Boulevardzeitung „Expressen“.

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Offenbar blieb die Liebe aufgrund der räumlichen Distanz auf der Strecke. Bis zu Jahresbeginn lebten Karlsson und Poromaa noch zusammen in Sollefteå, einer schwedischen Kleinstadt. Anfang des Jahres zogen beide aber in andere Städte. Karlsson zog es nach Östersund, Poromaa nach Sundsvall.

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Karriere vor Liebe?

Karlsson hatte die räumliche Trennung damals noch mit dem Fokus auf die jeweilige Karriere erklärt: „Für andere mag es schwierig sein, sich daran zu gewöhnen. Aber im Moment ist Skifahren das Wichtigste für uns beide. Und wir müssen voll und ganz das tun dürfen, was wir für das Beste halten“.

Die Schwedin führte weiter aus: „William denkt, dass es das Beste für ihn ist, in Sundsvall zu sein, wo er seinen Trainer Lars Ljung in der Nähe hat. Und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass in Östersund und Sollefteå die besten Bedingungen für mich herrschen.“

Das Duo versuchte sich gegenseitig zu unterstützen, zeigte Verständnis füreinander. Es war nicht genug für die Liebe. Denn auch wenn zwischen beiden Städten nur knapp 200 Kilometer liegen, musste sich das Paar eingestehen, dass für die Liebe kaum noch Zeit blieb.

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Medaillenregen nach Liebes-Aus

Sportliche Auswirkungen hatte das Liebes-Aus für beide dagegen nicht. Bei der nordischen Ski-WM holte Karlsson gleich VIER Medaillen. Neben Silber im Skiathlon und über 10km Freistil holte sie jeweils Bronze im 30km Massenstart und in der Staffel.

Auch Poromaa durfte eine Bronzemedaille (50km) bejubeln. Abseits der Strecke zeigte er aber, dass seine Nerven blank liegen. Der 22-Jährige zeigte einem Kamermann den Mittelfinger, als dieser seine Kamera auf ihn richtete. „Es sind immer viele Kameras auf mich gerichtet, das finde ich ein bisschen unhöflich. Ich hatte einfach die Nase voll“, sagte Poromaa, der sich wenig später für sein Fehlverhalten persönlich entschuldigte. (pol/sport.de)