Karriere des Weltmeisters zerstörtVergewaltigungsvorwürfe: Fußball-Weltmeister Mendy weint bei Freispruch

Als die Jury den Freispruch verkündete, flossen bei Benjamin Mendy (28) die Tränen.
Dem französischen Fußballprofi war achtfache Vergewaltigung vorgeworfen worden. Bereits im Januar war Mendy in sechs Fällen und einem Fall von sexueller Nötigung freigesprochen worden.
Nun befand die Jury im Chester Crown Court den zuletzt bei Manchester City suspendierten Abwehrspieler auch in den beiden noch nicht entschiedenen Fällen für unschuldig.
"Erleichterter" Mendy schweigt
Benjamin Mendy sei "erleichtert", sagte seine Anwältin Jenny Wiltshire vor dem Gerichtsgebäude im Namen Mendys, der schweigend neben ihr stand. Er habe "versucht, stark zu bleiben", aber die Anschuldigungen hätten "unweigerlich schwere Auswirkungen auf ihn gehabt". Mendy beantwortete keine an ihn gerichtete Frage. Seine Anwältin bat um Privatsphäre für ihren Mandanten - "Damit er beginnen kann, sein Leben neu aufzubauen".
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Wiltshire weiter: "Benjamin Mendy möchte den Mitgliedern der Jury dafür danken, dass sie sich in diesem Prozess auf die Beweise konzentriert haben und nicht auf die Gerüchte und Unterstellungen, die diesen Fall von Anfang an begleitet haben."
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Ehemals teuerster Verteidiger der Welt ohne Vertrag
Tatsächlich waren die im August 2021 öffentlich gewordenen Anschuldigungen gegen den Weltmeister von 2018 schwerwiegend. Konkret: Mendy soll zwischen Oktober 2018 und August 2021 Frauen in seinem abgelegenen Anwesen nahe Manchester eingesperrt, bedroht und vergewaltigt haben. Mindestens eines der angeblichen Opfer war minderjährig. Nun ist Mendy in allen Punkten freigesprochen worden.
Seine Karriere ist aber zerstört – zumindest vorerst!
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Seit Bekanntwerden der Vorwürfe war der Franzose bei Manchester City suspendiert, am 1. Juli lief sein Vertrag beim englischen Meister aus. Als er 2017 vom AS Monaco zu Man City gewechselt war, galt er mit einer Ablösesumme von 57,5 Millionen Euro als bis dahin teuerster Verteidiger der Welt.(dpa/sid/wwi)