Frankfurts Antwort auf die hohen Heizkosten?
Plakataktion soll zum solidarischen Energiesparen aufrufen
Auch wenn es manch einer nicht wahrhaben möchte – der wohl effektivste Weg zum Einsparen von Gas ist der Griff zum Thermostat. Sofern sich die Preise nicht runterregeln lassen, müssen eben die Temperaturen fallen. Die Stadt Frankfurt macht nun mit einer großaufgelegten Plakataktion darauf aufmerksam, wie wichtig der gemeinschaftliche Spargedanke ist. Aber bringt das wirklich etwas?

Alle sollen sich beteiligen
Rund 500 neue Plakate hängen nun in Frankfurt. Auf ihnen befindet sich ein QR-Code, der einen zur Website des Frankfurter Klimaschutz-Teams weiterleitet. Hier soll man zusätzlich noch wertvolle Tipps zum Energiesparen bekommen. „Wir erhoffen uns von dem Plakat, dass es mit der Information insgesamt zur Bewusstseinsfindung beiträgt“, sagt uns Peter Fay vom Energiereferat der Stadt Frankfurt. Ihm geht es um den Gemeinschafts-Effekt. Sobald alle Menschen an einem Strang ziehen, machten sich auch kleine Einsparungen bemerkbar.
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Wie kommen die Plakate an?
Zugegeben: Extrem auffällig sind die neuen Plakate nicht. Wir haben die Frankfurter nach ihrer Meinung gefragt und die Aussagen sprechen für sich. „Es geht unter, unter den anderen. Es müsste sich aber signifikant von den anderen abheben, dass es ein Eyecatcher wird“, sagt uns ein Passant. „Ich hätte jetzt eher auf das Opernplakat geschaut, weil das irgendwie mehr anspricht“, sagt uns eine Frankfurterin.
Künftig möchte man noch mehr Aktionen umsetzen, um zum Energiesparen anzuregen. Darüber hinaus hat Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) bereits am Montag angekündigt, einen Sozialgipfel abhalten zu wollen, um über Entlastungen der Bürgerinnen und Bürger zu sprechen. (kmü/fch)