Bluttat in Frankfurt
Mann soll Partnerin (40) erstochen haben
Er hätte das gemeinsame Haus wohl gar nicht mehr betreten dürfen
Am Montag wird eine Frau in einem Reihenhaus im Frankfuter Stadtteil Frankfurter Berg erstochen. Unter Tatverdacht steht ihr Partner (51).
Jede Hilfe kam zu spät
Rettungskräfte hatten die Frau noch lebend gefunden. Doch trotz rascher medizinischer Versorgung starb die 40-jährige Mutter noch im Haus. Die Polizei führte den anwesenden Lebensgefährten ab. Er soll nun dem Haftrichter vorgeführt werden.
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Hintergründe unklar
Gegen den bereits früher gewalttätigen Mann habe seit rund fünf Wochen ein Annäherungs- und Kontaktverbot zu seiner 40 Jahre alten Frau bestanden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag gemeinsam mit. Er habe nach der Tat am Montag selbst den Notruf der Polizei gewählt und angegeben, soeben seine Frau getötet zu haben.
Zwei von drei Minderjährigen Kindern befanden sich nach Angaben der Polizei zum Tatzeitpunkt nicht im Reihenhaus. Ein sechs Monate alter Säugling wird später von der Polizei aus dem Haus getragen, wie Augenzeugen und die Polizei bestätigen. Er sei unverletzt.
Um die Unterbringung der Kinder kümmert sich nun das Jugendamt. Gegen den Verdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordverdacht erlassen. Die Ermittlungen dauern weiter an. (dpa/naw/kas)