Vor der neuen F1-Saison
Ferrari verkündet Valentins-Date mit roter Göttin - Mercedes lässt Motoren-Fans aufhorchen

Selbst die Vorstellung der neuen F1-Wagen für 2023 symbolisiert das Handeln der Teams: Während Ferrari per Ankündigung einen prominenten Kalenderplatz für die erste Vorführung seines neuen Renners blockt, macht Mercedes Nägel mit Köpfen und packt direkt aus. Zumindest akustisch.
Amore, Amore am Valentinstag
Immerhin bewies Ferrari in der gewohnten Manier wieder Sinn für Drama und Inszenierung. Die neue rote Göttin, deren Name noch offen ist, wird am 14. Februar präsentiert. Ein Valentinstag-Date also für Ferrari-Fans und den neuen Boliden. In knapp zwei Monaten dürfen Carlos Sainz und Charles Leclerc dann das enthüllen, was sich aus ihrer Sicht hoffentlich als die neue heiße Liebe entpuppt.
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Während fahrerisch alles gleich bleibt bei der Scuderia, gibt es in der Chefetage einen bedeutenden Wechsel. Frederic Vasseur ersetzt den nicht mehr erwünschten Mattia Binotto als Teamchef und wird bei dem Event zum ersten Mal öffentlich in Ferrari-Montur erscheinen.
Mercedes dreht auf
Noch keinen Termin für die Enthüllung des neuen Autos hat Ex-Dominator Mercedes bekanntgegeben. Die Silberpfeile lassen stattdessen lieber Taten sprechen und haben den Motor des neuen Boliden, der den Namen W14 (14. Auto seit dem Wiedereinstieg 2010) trägt, zum ersten Mal öffentlich aufheulen lassen. Oder im Falle des V6-Turbo-Hybrids eher aufbrummen.
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Bei Mercedes bleibt personell alles gleich, umso veränderter wird das Auto gegenüber seinem Vorgänger aussehen. Der W13 war seit 2012 das am wenigsten erfolgreiche Modell des deutschen Autoherstellers. Die teils von Teamchef Toto Wolff als „kompletter Fehlgriff“ bezeichnete Charakteristik des Wagens ist während der Saison 2022 kontinuierlich verändert worden.
2023 soll es dann zurück an die Spitze gehen und der neue Renner Lewis Hamilton die Chance auf seinen achten WM-Titel geben. (lde)