Rennen in Silverstone
Papa Verstappen hat „gutes Gefühl“ - aber es ist noch eine Rechnung offen
Red Bull und Max Verstappen gelten auch beim Großen Preis von Großbritannien als Top-Favoriten auf den Sieg. Vater Jos Verstappen ist vor dem Rennen in Silverstone optimistisch. Sohn Max und Red Bull sollten dort „normalerweise stark sein“, sagte er bei NITRO am Rande des ADAC GT Masters in Zandvoort.
Es ist noch eine Rechnung offen

Noch nie hat Red Bull Racing in der Hybrid-Ära seit 2014 im „Home of British Motor Racing“ gewonnen. Und wir erinnern uns ans vergangene Jahr: Damals crashte Lewis Hamilton seinen Rivalen Max Verstappen in Copse Corner raus. Der Niederländer rauschte mit weit über 200 km/h in die Streckenbegrenzung. Hamilton kam mit einer Zeitrafe davon, siegte anschließend und feierte ausgelassen mit den Heim-Fans. Währenddessen musste sich WM-Leader Verstappen im Krankenhaus durchchecken lassen. RB kochte vor Wut, Hamilton schloss die Lücke im WM-Ranking. Es war ein Wendepunkt.
Auf die Frage, ob Verstappen noch eine Rechnung offen habe, antwortete Jos Verstappen bei NITRO: „Das wissen wir alle.“ Aber Max mache sich nie Sorgen und immer einen guten Job, „Normalerweise sollten wir stark sein“, betonte der ehemalige Rennfahrer.
Lese-Tipp: Formel-1-Legende fordert Hamilton-Rücktritt

„Aber du weißt ja nie“, sagte Jos Verstappen, denn einige Team haben angekündigt, Updates nach Silverstone mitzubringen. Unter anderem Red Bull, Mercedes und Aston Martin. Trotz dieser Unsicherheit lautet das Verstappen-Fazit: „Mein Gefühl ist gut.“
Ein gutes Gefühl hat er auch auf den Heim-Grand-Prix in Zandvoort im September, bei dem die niederländischen Fans wieder eine Oranje-Party mit Max feiern wollen. Er erwarte 90.000 bis 100.000 Zuschauer pro Tag an der Dünen-Piste. „Es ist ein großes Fest, unglaublich“, freut sich Verstappen. (msc)