Formel 1 in Monaco: Valtteri Bottas und Alfa Romeo die Geheimfavoriten für den Sieg?
Gewisse Daten sprechen dafür
Valtteri Bottas und Alfa Romeo die Geheimfavoriten für den Sieg in Monaco?
Valtteri Bottas ist eine, wenn nicht die Überraschung der bisherigen Formel-1-Saison. Statt nach seinem unfreiwilligen Wechsel von Mercedes zu Alfa Romeo hinten herumzugurken, blüht der Finne als Nummer 1 im Schweizer Rennstall richtig auf und konnte bei Zielankunft bisher in jedem Rennen Achter oder besser werden. Für das anstehende Saison-Highlight in Monaco könnte nun eine Sensation für Bottas und sein Team anstehen. Das legen zumindest Daten aus der Analyse des Großen Preises von Spanien nahe.
Kurvenanalyse in Barcelona bringt Aufschluss
Die Strecke in Barcelona ist seit Jahren ein Maßstab für den weiteren Saisonverlauf, da das Streckenprofil die Charakteristika vieler anderer Strecken beinhaltet. Der finale Abschnitt mit seinen langsamen Kurven ist durchaus eine Art Mini-“Simulation“ für den Stadtkurs in Monaco, wo am Wochenende das siebte Saisonrennen ansteht.
Die Zeiten im Barcelona-Schlussteil wurden ausgewertet und siehe da: Alfa Romeo war nach Ferrari und Red Bull das schnellste Auto.
Hier die ausgewerteten Zeiten im Mittelwert:
- Ferrari 27,336 Sekunden
- Red Bull 27,411
- Alfa Romeo 27,443
- Haas 27,561
- Mercedes 27.698
- McLaren 27.768
- Alpine 27.896
- AlphaTauri 27.984
- Aston Martin 28.197
- Williams 28.586
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Gute Nachrichten auch für Schumacher, düstere Aussichten für Vettel
Doch damit hören die guten Nachrichten für Bottas und Alfa Romeo noch nicht auf. In den Mini-Sektoren, die seit einigen Jahren auch im offiziellen Timing mit eingeblendet werden, sieht es noch besser aus. Von der Kurve vor der finalen Schikane bis zur letzten Kurve war der Bolide vom Sauber-Rennstall sogar der Schnellste. Flotter also als Charles Leclerc und Rennsieger Max Verstappen.
Mick Schumacher werden die Werte ebenfalls erfreuen, denn demnach ist der Haas in Monaco möglicherweise vorne dabei und gut genug, um in die Punkte zu fahren, zumal das US-Team bisher vor allem im Qualifying überzeugte.
Weniger gut sieht es hingegen für Landsmann Sebastian Vettel aus, dessen Aston Martin (von vielen mittlerweile auch als „Green Bull“ bezeichnet) im letzten Spanien-Sektor nur auf den vorletzten Rang kam. (lde)