Frau überlebt Herzstillstand dank Heldentat
Feuerwehrmann half am Telefon bei Reanimation: Ihr Mann hat ihr das Leben gerettet - nicht ich!

„Das Schlimmste was man tun kann, ist nichts zu tun!“
Karl-Friedrich „Kalle“ Helms ist der Feuerwehrmann, der einem Mann geholfen hat, seine Frau zu reanimieren – und das noch mit Erfolg! Der 33-Jährige arbeitet bei der Leitstelle in Frankfurt und saß am anderen Ende der Leitung, als ein Mann gegen halb vier in der Nacht den Notruf wählte.
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Herzstillstand mitten in der Nacht: Ehemann behält die Nerven
Eine Situation, die niemand miterleben will: Mitten in der Nacht hört seine Frau auf zu atmen – Herzstillstand! Der Frankfurter ruft die 112. Der Anruf landet bei Kalle Helms in der Leitstelle. Der Feuerwehrmann hilft, leitet den Ehemann an und schafft es eine Reanimation durchzuführen. Im RTL-Interview betont der 33-Jährige: „Er hat ihr viel mehr das Leben gerettet als ich.“ Was Helms damit meint? „Die Voraussetzungen waren sehr gut. Es hat alles gepasst. Er war wach und hat es mitbekommen. Dann muss einer die Zeit überbrücken, bis die Rettungskräfte da sind. Das hat der Mann geschafft.“
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„Wichtig ist nur, dass man etwas tut“ - klare Worte vom Feuerwehrmann
Die Feuerwehr berichtet über den emotionalen Vorfall auf Instagram, denn: Der Mann schreibt ihnen und kommt persönlich auf der Leitstelle vorbei, um sich für den Einsatz zu bedanken. Seine Frau ist mittlerweile in der Reha.
Für den Retter eine schöne Geste: „Klar, man freut sich darüber. Oft meldet man sich ja nur irgendwo, wenn man etwas Negatives zu berichten hat. Bei positiven Dingen ist das seltener der Fall.“
Der Ehemann durfte dann noch ein bisschen die Leitstelle erkunden. „Ich habe ihn rumgeführt und ihm die technischen Details erklärt“, so der 33-Jährige.
Was Helms am Ende des Interviews noch wichtig war: „Für den Mann war das eine ganz andere Situation als für mich. Bei solchen Momenten sollte jeder wissen, dass man nichts falsch machen kann. Wichtig ist nur, dass man etwas tut.“
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