Hautärztin Yael Adler erklärt's
Fettig, trocken oder Mischhaut? Wie Sie Ihren Hauttyp endlich richtig einschätzen
Die meisten Hautpflegeprodukte sind speziell auf einen Hauttyp ausgerichtet, doch viele scheitern schon daran, die eigene Haut richtig einzuschätzen. Dabei gibt es einen einfachen Trick, mit dem Sie herausfinden, ob Sie trockene, fettige oder doch eher Mischhaut haben. Wie das in der Praxis funktioniert, sehen Sie im Video.
Ihre Erfahrung interessiert uns:
Einfacher Hinweis auf den Hauttyp: Die Haarwäsche
Die Dermatologie unterscheidet vier Hauttypen: normale, trockene, fettige und Mischhaut. Ein einfacher Trick kann dabei helfen, die eigene Gesichtshaut richtig einzuschätzen. Anhaltspunkt dafür ist, wie oft Sie Ihre Haare waschen müssen. Je öfter, desto fettiger, je seltener, desto trockener ist die Haut.
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Experten raten zusätzlich, sich die Gesichtshaut mit einem Handspiegel bei Tageslicht genau anzuschauen. Finden sich etwa eine halbe Stunde nach der Reinigung und vor dem Austragen von Pflegeprodukten fettige Stellen? Oder zeigen sich kleine trockene Hautschüppchen?
Wichtig: Stirn und Wangen können unterschiedliche Hauttypen aufweisen, die Bedürfnisse der Gesichtshaut können demnach an verschiedenen Stellen durchaus variieren.
Drei wichtige Hautpflege-Tipps von Dr. Yael Adler
Egal welcher Hauttyp Sie sind, Dr. Yael Adler empfiehlt, sich an drei wichtige Hautpflege-Tipps zu halten.
„Gerade wenn die Haut dazu neigt, trockener zu sein, sollte man die Gesichtshaut nur mit warmem Wasser und Handtuch reinigen, um die körpereigenen Fette zu nutzen“, erklärt Dr. Yael Adler im RTL-Interview.
„Die Stellen, die trocken sind und spannen, schützt man tagsüber mit einer wasserfreien Fettsalbe“, so Dr. Adler. „Erst abends wenn man zuhause bleibt, darf man eine Feuchtigkeitscreme nehmen.“ Das sei wichtig, das Wasser sonst auf der Haut frieren könne.
Wichtig für die Hautpflege sei, ausreichend viel zu trinken. „Man sollte ungefähr zwei Liter Wasser am Tag trinken, wenn man sich mehr anstrengt und schwitzt auch mehr“, erklärt Dr. Adler.
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Wer den eigenen Hauttyp und die kleineren Problemzonen im Gesicht richtig eingeschätzt, findet dann auch das passende Pflegeprodukt. (lra)