Polizei appelliert an Vernunft
Familie mit Kindern in Lützerath, während Molotow-Cocktails fliegen: „Es geht ja um die Zukunft von uns allen"
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Im von Klimaaktivisten besetzten Lützerath fliegen Steine und Molotow-Cocktails – trotzdem sind am Rande des Geschehens auch kleine Kinder. Was sich deren Eltern dabei denken, ihren Nachwuchs mit in das besetzte Dorf zu nehmen – in unserem Video.
Unklar, wie viele Aktivisten noch in Lützerath sind
Ein Vater, der Frau und Kindern aus Bayern angereist ist, sagt, er habe keine Sorge um die Gesundheit seiner Zöglinge. „Es ist ja kein Krieg.“ Seine Frau rechtfertigt die Anwesenheit der Familie trotz Polizeiwarnung: „Es geht ja um die Zukunft von uns allen, aber insbesondere auch der ganz kleinen Kinder auf der ganzen Welt."
Andreas Müller von der Polizei Aachen sagt hingegen: „Wo teilweise Molotow-Cocktails und Steine fliegen, das ist kein sicherer Ort für Kinder. Da sollte man Vernunft walten lassen." Unter überwiegend friedlichem Protest hatte die Polizei am Mittwoch damit begonnen. Polizisten fingen damit an, Aktivisten von Bäumen und Podesten zu holen. Vereinzelt kam es zu Ausschreitungen.
Unterdessen ist es in dem Braunkohleort in der ersten Nacht nach Beginn der Räumung weitgehend ruhig geblieben. In den Baumhäusern und in besetzten Gebäuden harren weiterhin einige Klimaaktivistinnen und Aktivisten aus. Wie viele es sind, ist unklar. (uvo)