Kleiner Teller, schneller satt?

Essensmythen im Test: Spielt unser Gehirn uns einen Streich?

Welche Behauptung ist wahr? Essensmythen im Test
05:54 min
Essensmythen im Test
Welche Behauptung ist wahr?

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Drei Essens-Mythen im Test

Wer abnehmen möchte, sollte von kleinen Tellern essen, denn dann wird man schneller satt. Haben Sie vielleicht auch schon gehört. Aber stimmt das wirklich? Und wie ist das mit der Farbe des Geschirrs? Wird da mein Gehirn irgendwie ausgetrickst? Wir haben die Essensmythen auf die Probe gestellt. Ob sie sich bestätigen oder völliger Quatsch sind, sehen Sie im Video.

Mythos 1: Essen auf kleinen Tellern macht schneller satt

Wenn man sein Essen auf kleinen Tellern serviert, ist man schneller satt, weil die Portion größer aussieht. So lautet der erste Mythos. Aber ist das wirklich so? Der Behauptung ist umstritten. Manche Studien belegen sie, andere nicht. „Es gibt natürlich auch Fehlerquellen. Wenn man in einem Versuch ist und die Leute beobachtet werden, fühlen sie sich unwohl damit, Nachschlag zu holen“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Bastienne Neumann. Unsere Testpersonen wissen nicht, warum sie gefilmt werden. Ob sie Nachschlag nehmen, sehen Sie im Video.

Mythos 2: Geschirrfarbe beeinflusst den Geschmackssinn

Um Mythos 2 zu testen, gehen wir auf die Straße. Passanten lassen wir Kakao probieren: Zwei Becher in verschiedenen Farben, aber mit gleichem Inhalt. Aus welchem schmeckt es wohl besser? Unser Ergebnis könnte Sie das nächste Mal bei der Wahl Ihres Geschirrs nachhaltig beeinflussen.

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Mythos 3: In Gesellschaft isst man schneller und mehr

So langsam beginnt wieder das Grill-Wetter. Der große Fleischteller kommt auf den Tisch, daneben Pellkartoffeln oder andere Beilagen. Kennen Sie es aus den letzten Jahren, dass sie schneller essen, wenn Sie ihre Freunde zu Besuch haben? Man spricht auch von Futterneid. Aber ist da wirklich etwas dran? Wir haben den Test mit zwei Brüdern gemacht. Unter Geschwistern isst man sich schließlich gerne mal etwas weg.

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