Abenteuer wird fast zum Verhängnis

Schockmoment im Urlaub: Eisbär bedroht Basketball-Star Lukas Meisner

Female polar bear (Ursus maritimus), Svalbard Archipelago, Barents Sea, Norway, Scandinavia, Europe
Ein aggressiver Eisbär bedrohte den Sportler in seinem Norwegen-Urlaub! (Symbolbild)
robertharding | Gabrielle & Michel Therin-Weise, DPA

Das hätte auch ganz schön schief gehen können!
Bei seinem Abenteuer-Urlaub im ewigen Eis traf Baskettball-Profi Lukas Meisner (27) auf einen Eisbären. Das wilde Tier stürmte bis auf wenige Meter zu ihm heran. Wie sich der Sportler gerade noch retten konnte.

Dieser Abenteuer-Urlaub wurde wirklich unvergesslich

Lukas Meisner (Nr. 7 Veolia Towers Hamburg) unter dem Korb GER, Basketball Loewen Braunschweig gegen Veolia Towers Hamburg, Basketball, easy credit BBL, Spielzeit 2022/23, 16.04.2023 Foto: Eibner/Jan-Frederic Helbig
Der gebürtiger Braunschweiger Lukas Meisner ist im Basketball durchsetzungsstark. Doch selbst für den 2,03 Meter großen Hünen wäre ein Zweikampf mit dem Eisbären schwierig geworden.
Eibner-Pressefoto/Jan-Frederic Helbig, DPA

Diesen Sommer reiste Lukas Meisner mit seinem Bruder Tobias (33) ins norwegische Spitzbergen. Er versprach sich in der Inselgruppe im Nordatlantik einen unvergesslichen Abenteuer-Urlaub. 19 Tage lang schipperten die Geschwister mit dem alten Dampfer SV Antigua entlang der Packeis-Grenze. „Das sind Erlebnisse, die ich nie vergessen werde“, sagte Meisner SportBild über die Fahrt.

Immer wieder setzen die Meisners mit ihren Schlauchbooten an Land zu kleineren Wanderungen mit Wissenschaftlern. Doch das wurde dem Basketballer einmal fast zum Verhängnis.

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Flucht nach hinten! Der Rückweg war abgeschnitten

„Wir waren eigentlich schon fertig mit der Wanderung und waren gerade auf dem Weg zurück zu den Zodiacs, um die Schwimmwesten zu holen. In dem Moment kam über einen Hügel ein Eisbären-Weibchen schnurstracks auf uns zu“, erzählte er SportBild. Das Fatale: Der Rückweg war zu diesem Zeipunkt abgeschnitten! Die Truppe konnte nur zurück Richtung Land flüchten.

Das gefährliche Tier war nur 20 Meter entfernt. „Da hatte man dann schon Respekt und Angst, auch weil ich relativ weit vorne ging. Wenn so ein Viech so nahe vor einem steht, ist das Adrenalin,“ erzählt der Basketballer über die gefährliche Begegnung. Sie mussten eine Leuchtpistole abfeuern, um die tierische Bedrohung zu verscheuchen. Ihr Glück im Unglück: In der Nähe befand sich eine Wander-Hütte, in der die Abenteurer Schutz fanden.

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Am Ende kann der Basketball-Star die Begegnung mit Humor nehmen

Insgesamt sah der 27-Jährige ganze acht Eisbären. Nur dieses eine Mal waren sie ernsthaft in Gefahr, als das Eisbären-Weibchen wenige Meter an sie ranstürmte. „Wenn man vorsichtig ist und sich an die Regeln hält, ist das alles doch relativ sicher. Zu 80, 90 Prozent sind die Eisbären nur neugierig und dann sofort wieder weg. Dass sie wirklich aggressives Verhalten zeigen, ist sehr, sehr selten.“

Am Ende konnte der Basketballer seinen Abenteuer-Urlaub wohlbehalten überstehen und über die gefährliche Begegnung noch lachen: „Ich kann nur froh sein, dass ich wahrscheinlich am schnellsten gelaufen wäre, aus unserer Gruppe.“ (uhi)

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