Halyna (68) schafft es nicht mehr bis zum Bunker

Eingeschlossen vom Krieg: "Wir leben in der Hölle"

Besonders hart greift Russland die Region um die Stadt Donezk an - im Osten der Ukraine. Unsere Reporterin Kavita Sharma hat eine Stadt in dieser Region besucht - etwa drei Kilometer entfernt von der Front. Und sie zeigt, wie die Zivilisten mit dem Alltag nahe der Front zu kämpfen haben. Die Reportage sehen Sie im Video.
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Halyna (68) schafft es nicht mehr zum Schutzraum

Die 68-Jährige Halyna ist zurückgeblieben. Sie kann nicht weg aus einer Kleinstadt im Osten der Ukraine, die seit Kriegsbeginn unter starken Beschuss ist. Ihr Bett ist für Halyna wie eine Gefängniszelle, denn sie kann nicht mehr laufen, ist schwerkrank und bettlägrig, gefangen in ihrer Wohnung im 9. Stock. Die 68-Jährige schafft es von hier nicht mal in den Schutzraum, ist dem Artilleriefeuer also quasi hilflos ausgeliefert: „Ich bete und ich flehe Gott an, dass uns die Geschosse nicht treffen,“ erklärt sie RTL-Reporterin Kavita Sharma in ihrer Wohnung.

Ihr Sohn Volodymr kümmert sich um seine Mutter. Aber auch er kann nur schlecht laufen, hat Herzprobleme: „Es ist schrecklich, für mich ist es die Hölle. Wir leben in der Hölle.“ Mutter und Sohn leben in der ständigen Angst, ihr Haus könnte das nächste sein. Solange sind die beiden füreinander der einzige Halt, der ihnen noch geblieben ist. (khe)

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