Dramatische Einsatz in Texas (USA)
Ein "Weihnachtswunder": Junge (4) nach 6 Stunden aus Brunnen gerettet
Es war eine dramatische Rettungsaktion am Dienstag in Garceno im US-Bundesstaat Texas. Ein vierjährige Junge war auf einer Ranch in ein Brunnen gefallen. Dutzende Helfer waren im Einsatz und versuchten das Kind aus dem rund zwölf Meter tiefen Loch zu befreien – mit Erfolg. Nach sechs langen Stunden konnten die Rettungskräfte den Vierjährigen unter tobendem Applaus retten. „Dank der Gebete und des Einsatzes der vielen Helfer hat der Junge überlebt“, sagt Sheriff Rene Fuentes. Die Rettungsaktion zeigen wir im Video.
Kind (4) in 12-Meter-Brunnen gefallen
Der Unfall ereignete sich laut dem US-Sender „CNN“ am Dienstag gegen 16.40 Uhr in Garceno im Süden von Texas an der Grenze zu Mexiko. Das Kind war dort auf einer Ranch in einen Brunnen gefallen. Dutzende Helfer seien an der aufwendigen Rettung beteiligt gewesen und konnten das Kind nach sechs Stunden befreien. „Wir sind so stolz auf unsere Feuerwehr und die Ersthelfer, die dazu beigetragen haben, das Kind nach sechs langen Stunden aus dem Brunnen zu holen“, sagt Sheriff Fuentes.
Das Loch habe ein Durchmesser von rund 30 Zentimeter und sei rund zwölf Meter tief, sagte der texanische Polizeibeamte. Der Junge hatte aber großes Glück und blieb nach circa drei Metern stecken, was die Rettung erleichtert habe. „Es gab nur einen Weg, das Kind herauszuholen. Wir mussten ein zweites Loch neben dem ursprünglichen Loch graben“, erklärt Feuerwehrchef Shawn Snider. Als die Retter den Jungen nach mehreren Stunden erreichten, legten sie ihm ein Gurt um und zogen das Kind in die Freiheit. Es sei eine schwierige Aktion gewesen, so Snider. Das Loch hätte jeden Moment zusammenbrechen können.
Rettung des Jungen (4) sei ein "Weihnachtswunder"
Das der Junge lebend gerettet werden konnte, sei ein „Weihnachtswunder“, so Fuentes. Der Vierjährige sei nach der Rettung ansprechbar gewesen und sei umgehend mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden. Er sei in einem stabilen Zustand.
Vorfall erinnert an Julen (2) aus Totalán
Der Vorfall weckt Erinnerungen an das traurige Schicksal des zweijährigen Julen aus Spanien. Das Kind war am 13. Januar 2019 in Totalán beim Spielen in einen rund 100 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt. Nach einer tagelangen Rettungsaktion konnten die Einsatzkräfte den kleinen Julen nur noch leblos aus dem Brunnenschacht bergen.