Ist der Wind Schuld?
Schiff in Schottland umgekippt - 25 Verletzte
Im Hafen von Edinburgh (Schottland) ist am Mittwochvormittag ein Schiff umgekippt. Die Folge: 25 Verletzte und ein Großaufgebot von Rettungskräften.
15 Verletzte im Krankenhaus

In einem Trockendock ist das Forschungsschiff Petrel am Mittwochvormittag überraschend in Schieflage geraten. Dabei wurden 25 Menschen verletzt, 15 davon sind den Rettungskräften zufolge in Kliniken gebracht worden. Über ihren Zustand ist zurzeit nichts bekannt.
Das Schiff, das einst dem mittlerweile verstorbenen Microsoft-Mitgründer Paul Allen gehörte, ist seit 2020 nicht mehr benutzt worden, wie die BBC berichtet. Die Petrel war wegen „Betriebsschwierigkeiten“ während der Corona-Pandemie stillgelegt worden. Davor wurde das 76 Meter lange Forschungsschiff vor allem für die Suche nach Schiffswracks und Kriegsgräbern auf dem Meeresgrund eingesetzt.
Wie es zu diesem Vorfall kommen konnte, ist momentan noch unklar. Gemeinderatsmitglied Adam McVey von der Schottischen Nationalpartei SNP ist sich bereits sicher: „Das Schiff ist durch starken Wind aus seiner Befestigung gerissen worden“, twittert er. „Meine Gedanken sind bei den Verletzten und ich hoffe, dass alle wieder schnell gesund werden“, schrieb er und rief die Menschen dazu auf, die Umgebung des Schiffs zu meiden. (rhe mit dpa)