Vater: "Sie hat die Pille nicht freiwillig genommen"
Nur Tage vor ihrem Tod: Finja berichtete Eltern panisch von Drogen-Kollaps einer Freundin
„Es darf nicht noch einmal passieren, dass wegen des Zeugs jemand stirbt.“
Finjas Ecstasy-Tod bewegt ganz Deutschland. Jetzt sprechen erstmals die Eltern der 13-Jährigen – und erheben im Gespräch mit Dieter Könnes schwere Vorwürfe!
Das ausführliche Interview gibt es heute Abend um 21.50 Uhr in stern tv am Sonntag live bei RTL und auf RTL+.
Finja sah den Drogen-Kollaps einer Freundin
Nur Tage vor ihrem Tod durch die gefährliche Ecstasy-Pille „Blue Punisher“ (übersetzt: blauer Bestrafer) erlebt Finja den Kollaps einer Freundin. Finja habe ihren Eltern in Panik davon berichtet, weil sie fürchtete, ihre Freundin könnte sterben. Sie habe deren Krampfanfälle und Luftnot und die Behandlung im Krankenhaus unmittelbar mitbekommen. Finja selbst bestätigte, dass der Zusammenbruch ihrer Freundin nach Drogenkonsum erfolgt war.

Eltern warnten Finja eindringlich vor Drogen
Ihre Mutter, die die Verzweiflung ihrer Tochter noch genau vor Augen hat, ist sich daher sicher: „Finja hat die Pille nicht freiwillig genommen.“ Sie hätten sich mit ihrer Tochter eindringlich mit dem Vorfall auseinandergesetzt und sie vor den Drogen gewarnt.
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„Nehmt keine bunten Pillen!"
Um andere Jugendliche, Kinder und deren Eltern vor der gefährlichen Droge zu warnen, entscheiden sich Finjas Eltern zu einem drastischen Schritt: Sie wollen, dass alle das Gesicht ihrer Tochter sehen – deshalb zeigt RTL es. Alle Menschen sollen sehen, wer der Mensch war, der sich hinter diesen grauenvollen Schlagzeilen verbirgt.
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Finjas Eltern appellieren eindringlich an alle: „Nehmt keine bunten Pillen! Wenn etwas angeboten wird, nicht annehmen! Weggehen, Polizei rufen! Es darf nicht noch einmal passieren, dass wegen des Zeugs jemand stirbt.“ Damit andere Menschen nicht den gleichen Albtraum durchleben müssen, den sie gerade durchmachen.
Sehen Sie das ganze Interview mit Finjas Eltern
Das ganze Interview mit Finjas Eltern zeigt stern TV am Sonntag am 2. Juli ab 21:50 Uhr bei RTL. (rsa/ lra)