Mädchen über 18 Stunden lang in der Tiefe gefangen
Dramatische Rettung in Thailand: Helfer befreien Kleinkind aus Brunnenloch
Ganz Thailand atmet auf: Nach 18 Stunden unermüdlicher Grabungsarbeiten ist es Rettungskräften am Dienstag (7. Februar) gelungen, ein Kleinkind aus einem bis zu 15 Meter tiefen Bohrloch zu bergen – lebend! Das nach thailändischen Medien erst 19 Monate alte Mädchen aus dem Nachbarland Myanmar war wohl beim Spielen in das extrem enge Brunnen-Loch gefallen. Die dramatischen Szenen sehen Sie im Video.
Rettungseinsatz dauerte die ganze Nacht
Die Helfer waren die ganze Nacht im Einsatz – mehr als 100 Menschen hatten sich bei der Rettungsaktion beteiligt. Dann folgte eine Nachricht, die Hoffnung machte: Das Mädchen war am Leben! Bilder einer in die Tiefe zeigten es weinend in der Dunkelheit sitzend – mit schlammverschmutztem Gesicht. Um dem Kind das Atmen zu erleichtern, sei wohl Sauerstoff in das nach Angaben thailändischer Medien 15 Meter tiefe Loch gepumpt worden.
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Mit Bagger zum Mädchen durchgegraben
Um an das Mädchen heranzukommen, wurde mit einem Bagger ein zweites Loch ausgehoben – parallel zum Brunnen-Loch. So konnten Einsatzkräfte das Kind schließlich am Dienstagvormittag (7. Februar) erreichen – auch wenn das Gestein auf den letzten Metern wohl sehr hart gewesen sein soll.
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Glücklicherweise ging alles gut – das Kind wurde gerettet und umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Wie die „New Straits Times“ berichtet sagte der Polizeichef von Phop Phra, Ratsaran Ketsoising: "Sie zeigt Anzeichen von Erschöpfung, hat aber noch gute Vitalwerte." Ob das Mädchen durch den tiefen Sturz schwerere Verletzungen erlitten hat, sei noch unklar. (xas)