Lehrerin geht mit emotionalem Video viral
Diese Weihnachtsgeschichte lässt kein Auge trocken!

„Ich wünsche mir ein Paar Schuhe, damit meine Füße nicht mehr frieren“ – es ist dieser Satz, der Lehrerin Cheri Guy die Tränen in die Augen treibt.
Seit Jahren sammelt sie Weihnachtswünsche ihrer Schüler und versucht diese zu erfüllen. Die meisten Kids kommen aus sehr armen Verhältnissen und haben kaum das Nötigste zum Leben. Doch dieses Jahr äußern deutlich mehr Kinder als sonst Weihnachtswünsche und Guy weiß: Wenn ihre Schützlinge an Weihnachten nicht frieren und hungern sollen, muss ein Weihnachtswunder her.
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Kids wünschen sich vor allem Kleidung und Essen
Mittlerweile hat wohl jeder schon einmal von Cheri Guy gehört. Die Englisch-Lehrerin der Desert Pines High School aus Las Vegas in den USA geht vor einigen Tagen mit einem TikTok-Video viral, in dem sie tränenüberströmt von den Weihnachtswünschen ihrer Schüler erzählt. Seit zehn Jahren läuft an der Highschool sogenannte das Wishmas-Projekt. Da die Kinder und Jugendlichen hier meist aus sehr ärmlichen Verhältnissen und zum Teil aus Kinderheimen kommen, finden sich unter den Tannenbäumen zu Hause nur selten Weihnachtsgeschenke.
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Ende des Jahres können die Schüler deshalb ihre größten Weihnachtswünsche aufschreiben. Die Lehrer versuchen diese dann über Spenden zu finanzieren. Doch zwei Dinge sind dieses Jahr anders und Schuld an Guys Tränen. Nicht nur äußern viel mehr Kinder als sonst Weihnachtswünsche, die meisten wünschen sich zudem vor allem zwei Dinge: Essen und Kleidung. Spielzeug, Smartphone und Co.? Fehlanzeige.
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Lehrerin verzweifelt: „Wir schaffen das nicht allein!"
Guy bricht es das Herz. „Hier wünscht sich ein Schüler eine Tüte Chips, weil er an Weihnachten keinen Hunger haben will“, erzählt sie in dem TikTok-Video. „Und ein anderes Kind schreibt, dass es nur will, dass alle anderen Wünsche erfüllt werden.“ Ein Drittes bittet um einen Einkaufsgutschein für die Mama, ein anderes Kind bittet um Schuhe, weil es im Winter immer kalte Füße habe. Ganze 3.000 Schüler geben ihre Weihnachtswünsche bei den Lehrern ab, aber bei denen gehen nicht genug Spenden ein, um auch nur einen Bruchteil der Kids zu beschenken.
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Für Guy ein Albtraum, weshalb sie sich an ihre TikTok-Follower wendet und bittet: „Wir schaffen das nicht allein. Aber vielleicht kann ich etwas Hilfe über TikTok bekommen.“ Und die bekommt sie. Über 128.000 Klicks hat das Video innerhalb weniger Tage eingefahren, die Kommentare darunter sagen vor allem eines: Wir wollen helfen, schick uns die Liste und wir lassen dir so viele Geschenke zukommen, wie nur möglich.
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Am Ende werden alle 900 Wünsche erfüllt – manche Wünsche der Kinder haben sich gedoppelt – und alle 3.000 Kinder bekommen ein Geschenk. Selbst ein Auto ist dabei, das zwar nicht für den Schüler selbst, aber für seine Mutter ist. Der Wunsch: Mama soll nicht mehr stundenlang mit dem Bus zur Arbeit fahren müssen, damit sie mehr Zeit mit den Kindern verbringen kann. „Ihr habt gesagt, das schaffen wir, also haben wir es geschafft“, fasst Guy in einem anderen Video zusammen.
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Die Kinder seien so dankbar für jedes Geschenk gewesen, ein paar Schüler haben ihr sogar einen Dankesbrief geschrieben. „Das ist der Beweis, dass Social Media auch gute Dinge hervorbringen kann“, schließt Guy ihre Wishmas-Reise auf TikTok. „Danke an euch alle!“ Manchmal geschehen eben doch noch Weihnachtswunder. (jbü)