Trend-Prognose! Was uns im neuen Jahr erwarten könnte Eure Favoriten dabei? Die beliebtesten Vornamen 2023 waren...

Kreativität in Sachen Vornamen? Nicht unbedingt unsere Lieblings-Disziplin!
Einer neuen Auswertung zufolge führen Emilia und Noah die Liste der häufigsten Babynamen auch im Jahr 2023 weiter an. Aber: In einigen Bundesländern mischen sich auch echte Überraschungen in die Top Ten! Wir zeigen die beliebtesten Namen im Überblick und wagen die Prognose: Was könnte uns in Sachen Vornamen 2024 erwarten?
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Das sind die beliebtesten Namen für Mädchen
Auf den weiteren Plätzen des Rankings landet bei den Mädchen auf Platz 2 Emma, gefolgt von Sophia auf Platz 3 – alles echte Dauerbrenner!
Zwar unterscheidet sich die Top Ten in den meisten Bundesländern leicht, fast überall taucht aber der Name Hannah auf. Doch es gibt auch Abweichungen: In Mecklenburg-Vorpommern spielt beispielsweise Emilia auf Platz zehn eher eine untergeordnete Rolle, hier belegen Frieda, Mathilda und Lilly die vorderen Plätzen.
Beim Erstellen der Rankings ist dem Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld zudem ein außergewöhnlicher Name aufgefallen - der Mädchenname Evanna. „Das ist ein Name, den hatte ich noch nie in meiner Datenbank und jetzt gleich mehrfach.“ Der Ahrensburger geht davon aus, dass das mit der irischen Schauspielerin Evanna Lynch zu tun haben könnte, die in den „Harry Potter“-Filmen die Rolle der Luna Lovegood übernommen und 2021 ein Buch veröffentlicht hatte.
Lese-Tipp: Ratgeber: Das bedeutet der Vorname eures Babys!
Das sind die beliebtesten Vornamen für Jungen
Bei den Jungs sind die beliebtesten Namen:
Noah
Matteo
Elias
In den Bundesländern unterscheidet sich die Reihenfolge der Namen nur marginal: „Das ist ganz typisch, dass sich solche Vornamen-Moden ganz zäh entwickeln, dass sich wirklich über Jahrzehnte kaum was ändert“, erklärt Experte Bielefeld. Ebenfalls beliebt sind Theo und Emil auf den vorderen Plätzen. Auffällige Abweichungen gibt es beispielsweise in Nordrhein-Westfalen und Berlin/Brandenburg, wo Mohammed auf Platz vier und Platz zwei landet. In Bayern findet sich Noah gar nicht unter den beliebtesten zehn Vornamen, stattdessen stehen dort Lukas, Felix und Maximilian an der Spitze.
Deutlich moderner seien dagegen die Bundesländer im Norden, sagte Bielefeld weiter. „Je nördlicher, desto moderner. Vornamen-Trends werden eher in Norddeutschland geprägt als in Süddeutschland.“ So spiele beispielsweise der Name Fiete in der Statistik von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern schon länger eine Rolle. „Und er erobert inzwischen schon recht heftig Deutschland. Das ist auch so ein Kandidat, der bald überall in den Top Ten sein kann.“
Lese-Tipp:Jetzt ist es raus! Das sind die beliebtesten Baby-Vornamen aus 2022
Eure Meinung interessiert uns:
Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht repräsentativ.
Das sind laut Bielefeld die Namentrends für 2024
Gleichzeitig sieht Bielefeld in seinen Statistiken aber auch Namen, die in den vergangenen beiden Jahren viel Aufwind bekommen haben und durchaus Kandidaten für die Top Ten in den nächsten Jahren sein könnten. „Das wären die Namen Emilio, Fiete, Fritz, Hannes, Leano, Liam, Lino, Lio, Marlon und Theo bei den Jungen und bei den Mädchen Amalia, Ella, Elli, Hailey, Ida, Lia, Lilly, Lotta, Malia und Rosalie.“ Dabei sieht er einen Namen sogar klar in der Favoritenrolle. „Wenn ich jetzt wetten sollte, ich würde auf Leano tippen.“
In den Listen tauchen zudem immer häufiger geschlechtsneutrale Namen auf, in den USA gebe es diesen Trend schon länger. Beispiele für diese Unisex-Namen seien Ashley, Quinn oder auch Taylor. „Das ist eigentlich ein gar nicht so seltener Jungen-Name in Deutschland. Der wurde immer beliebter. Durch den Hype um Taylor Swift, die ja eine Sängerin ist, kommt der inzwischen auch als Mädchenname an.“
Lese-Tipp: Diese verrückten Vornamen wurden 2022 tatsächlich erlaubt!
Im Video: Das sind die beliebtesten Babyvornamen von 2022
Es gibt regionale Auffälligkeiten in den Namentrends
Auffällige Abweichungen gebe es stets in Bayern und Sachsen. „In Sachsen sind diese Retro-Namen sehr populär - so was wie Karl und Gerda, was man woanders noch nicht so kennt.“ Bayern habe ebenfalls eine spezielle Namenslandschaft, die verhältnismäßig konservativ sei. „Da laufen auch so Namen wie Thomas, Michael oder Sabine noch verhältnismäßig gut, die in anderen Ländern gar nicht mehr gehen.“
Lese-Tipp: Diese skurrilen Vornamen sind tatsächlich erlaubt!
So entsteht die Statistik von Namensforscher Knud Bielefeld
Für die bundesweite Auswertung hat Bielefeld nach eigenen Angaben auf 280.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken aus 412 Städten zurückgegriffen. Das entspricht etwa 40 Prozent der in Deutschland geborenen Babys.
Eine ähnliche Vornamen-Statistik mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern gibt die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus - jedoch später als Knud Bielefeld. (dpa/lra)
































