Bei Mädchen gibt es einen neuen Platz eins!DAS sind die beliebtesten Vornamen 2025

Wer ein Baby bekommt, sucht oft lange nach einem passenden Namen
Wer ein Baby bekommt, sucht oft lange nach einem passenden Namen (Symbolbild)
picture alliance / Zoonar | Iuliia Zavalishina

Es gibt regionale Unterschiede!
Wer ein Baby erwartet, sucht oft lange nach einem passenden Vornamen. Manche entscheiden sich sogar erst, nachdem sie das Neugeborene in den Armen halten. Knud Bielefeld wertet seit 1996 anhand von Geburtsmeldungen die beliebtesten Namen aus. Das Ranking für 2025 seht ihr hier!

Seit Jahren kaum Bewegung in der Hitliste

Sophia und Noah sind die beliebtesten Vornamen des Jahres. Das geht aus einem am Dienstag (30. Dezember) veröffentlichten Ranking des norddeutschen Vornamen-Experten Knud Bielefeld hervor. Damit hat es zum ersten Mal seit 2022 einen Wechsel an der Spitze der beliebtesten Mädchenvornamen gegeben. In den vergangenen Jahren waren immer wieder Emilia und Noah auf dem 1. Platz gelandet.

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„Insgesamt hat es bei den Vornamen aber nicht so viel Bewegung gegeben”, sagte Bielefeld der Deutschen Presse-Agentur dpa. „Es ist schon faszinierend, dass die beliebtesten Vornamen immer dieselben sind.” Sophia verbesserte sich vom 2. auf den 1. Platz, Emma vom 3. auf den 2. Platz und Emilia rutschte vom 1. auf den 3. Platz.

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Bei den Jungen steigt Leo in die Top Ten

Bei den Jungen bleibt alles wie schon im Vorjahr: Hinter Noah landeten Matteo und Elias auf Platz zwei und drei. Ein Name wurde jedoch deutlich häufiger vergeben als in den Vorjahren und gehört erstmals zu den Top 10: Leo. „Auf diesen Namen war ich sehr gespannt, weil sich der neue Papst Leo genannt hat”, sagte Bielefeld. Ob sich die Eltern davon inspirieren ließen, kann der Namensforscher aber nicht mit Sicherheit sagen. „Leo ist schon seit vielen Jahren ein Trendname bei Jungen.”

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Auffällige Abweichungen gibt es beispielsweise in Bayern, wo Felix auf dem 1. Platz landete, gefolgt von Lukas, Elias, Louis und Maximilian. In Mecklenburg-Vorpommern sieht das Ranking ganz anders aus als die bundesweite Liste. Hier gewinnen bei den Mädchenvornamen Frieda, Mathilda, Emma und Ida. Bei den Jungs liegen Emil, Matteo, Oskar und Milan vorn. In den nördlichen Bundesländern tauchen auch häufig friesische oder skandinavische Namen in den Rankings auf wie Mats, Fiete oder Finn.

Ophelia: Trendname wegen Taylor Swift-Song?

Nachdem US-Star Taylor Swift im vergangenen Jahr eine Single mit dem Titel „The Fate of Ophelia” veröffentlicht hat, dachten viele Ihrer Fans, dass jetzt viele Mädchen Ophelia genannt werden. „Der Name Ophelia befindet sich schon seit 15 Jahren in Deutschland im Aufwärtstrend und gehörte schon im vergangenen Jahr zu den Top 250 der beliebtesten Mädchennamen”, sagte Bielefeld. Tatsächlich wurden 2025 ähnlich viele Mädchen Ophelia genannt wie 2024 – rund 200 in ganz Deutschland. Häufiger wurde 2025 der Name Ozzy vergeben – vielleicht, weil Musiker Ozzy Osbourne in dem Jahr gestorben ist.

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40 Prozent der im Jahr 2025 vergebenen Namen ausgewertet

Für die bundesweite Auswertung haben Bielefeld und sein Team bis Ende Dezember auf 260.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken aus 375 Städten zurückgegriffen. Das entspricht etwa 40 Prozent der in Deutschland geborenen Babys. Eine ähnliche Vornamen-Statistik gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus – jedoch später als Knud Bielefeld und nach eigenen Angaben basierend auf rund 90 Prozent der im Jahr zuvor vergebenen Namen.

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In unserem Vornamen-Lexikon könnt ihr übrigens herausfinden, was euer Name bedeutet. (dpa/ajo)

Verwendete Quellen: dpa, Beliebte Vornamen