Ukrainische Deutschlehrerin ist mit ihren Kindern auf der Flucht

Ludmila: "Das sind kleine Kinder, die getötet werden sollen"

Angst und Verzweiflung sind ihr ins Gesicht geschrieben: Die Deutschlehrerin Ludmila aus Kiew ist mit ihren beiden Kindern auf der Flucht, ihren Mann und ihre Eltern musste sie zurücklassen. In einem RTL-Interview erzählt sie von ihrer Flucht und muss ihre Tränen stark zurückhalten. "Mein Sohn er spielt einfach, er versteht das nicht", erklärt die Deutschlehrerin aus Kiew – in unserem Video.
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Zwei Tage ist sie schon unterwegs

Gemeinsam mit einer Freundin hat sie den langen Weg in die Freiheit angetreten. Ihre Eltern hingegen sind in Kiew geblieben, denn erst 2014 sind sie in die ukrainische Hauptstadt geflohen und packen es kein zweites Mal zu fliehen. Sie müssen „fünf Tage im Keller sitzen, haben kein Wasser, kein Essen, nichts.“

Weiter sagt sie, dass ihre Tochter mit Freundinnen aus Kiew telefoniert. „Sie hören Sirenen, sie weinen und sagen: Jetzt werden wir getötet. Das sind kleine Kinder, 11 Jahre, die getötet werden sollen, nur weil ein Mensch entschieden hat, dass er ein Land erobern möchte“, erzählt Ludmila in dem RTL-Interview. (ljo)

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