Für diese Personen wird ein zweiter Booster empfohlen
Das digitale Impfzertifikat läuft ab – wer kann sich schon den vierten Piks holen?

Die Corona-Zahlen sind weiter auf dem Sinkflug. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 1.245 Neuinfektionen (Stand: 23.05.2022). Nach einem hoffentlich entspannten Sommer werden im Herbst die Fallzahlen mit großer Wahrscheinlichkeit wieder anziehen. Nun läuft aber bei vielen das digitale Impfzertifikat aus. Wer geboostert ist, gilt dennoch als vollständig geimpft. Aber es fragen sich viele, wie es mit der vierten Impfung für sie aussieht.
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Wer kann sich zum zweiten Mal boostern lassen?
Für wen ist eine vierte Impfung wirklich sinnvoll? Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) gibt es eine Empfehlung für bestimmte Personengruppen.
Zu diesen zählen:
Menschen ab 70 Jahren
Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege
Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren
Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen (empfohlen besonders bei direktem Patient- und Bewohnerkontakt)
Der Impfschutz der dritten Impfung nimmt laut STIKO in den ersten Monaten ab. Durch eine zweite Auffrischungsimpfung sollen daher gefährdete Personen besser geschützt werden.
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Wer sollte sich nicht den vierten Piks abholen?
Menschen, die nach dem Booster eine Corona-Infektion durchgemacht haben, wird keine weitere Auffrischimpfung empfohlen.
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Ab wann kann man sich die zweite Auffrischimpfung holen?
Laut der STIKO soll bei den oben aufgezählten gefährdeten Personengruppen frühestens drei Monate nach dem ersten Booster eine weitere Impfung mit einem mRNA-Impfstoff folgen. Frühstens nach sechs Monaten sollte das Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen den vierten Piks erhalten.
Dennoch sei festzuhalten, dass die Datenlage zur Effektivität und zur Sicherheit eines zweiten Boosters noch sehr begrenzt sei. Die STIKO geht jedoch davon aus, dass die vierte Impfung so verträglich wie die erste Auffrischimpfung ist. (pdr)
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