Prügel-Skandal in Cottbus!
Lehrer soll Schüler geschlagen haben - rassistisches Motiv?

Schlimme Prügelvorwürfe gegen einen Pädagogen!
An einer Schule in Cottbus soll ein Lehrer mehrfach Gewalt gegen Schüler angewandt haben. Das berichtet der rbb. Einer der Schüler soll danach drei Tage lang stationär im Krankenhaus behandelt worden sein.
Gewalt im Klassenzimmer
Eigentlich sollen Schulen ein Ort sein, an dem sich Kinder und Jugendliche entwickeln und entfalten können. Wie der rbb berichtet, habe ein Lehrer seine Schüler dort massiv misshandelt. Einem Jungen soll er einen Schlag in den Nacken versetzt und dann den Tisch gegen seine Brust gestoßen haben. „Mein Sohn hatte große Schmerzen und begann zu weinen. Danach meinte der Lehrer, er solle still sein und aufhören zu weinen“, sagt sein Vater Abdullah A. dem rbb.
Der Schüler soll sich danach drei Tage in stationäre Behandlung im Krankenhaus befunden haben. Bei dem Jungen wurde angeblich ein Halswirbelsäulen-Schleudertrauma und eine Thoraxprellung festgestellt und er soll kurzzeitig unter starker Atemnot gelitten haben.
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Im Video: Nachbar von Schule baut Elektrozaun
Waren die Prügel-Attacken rassistisch motiviert?
Einem Zwölfjährigen aus Tschetschenien soll der Prügel-Lehrer gegen den Oberarm geschlagen und in den Rücken getreten haben! Nach rbb-Informationen sollen sich bislang weder die Schule noch das Schulamt bei den Schülern und ihren Eltern für die Vorfälle, die sich bereits im Herbst 2023 ereigneten, entschuldigt haben. Vom Bildungsministerium heißt es auf Anfrage der dpa: „Alle beteiligten Stellen haben die Aufarbeitung sehr ernst vorgenommen – auch unter Einbeziehung der Sorgeberechtigten.“ Inzwischen sollen der Lehrer und die betroffenen Kinder keinen schulischen Kontakt mehr haben.
Wie eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur schildert, werden im Zuge der Ermittlungen auch rassistische Motive geprüft. Die Ermittlungsbehörden prüfen die erhobenen Vorwürfe derzeit noch und haben bislang keine Anklage erhoben. (dpa/uni)