Herausforderung: Pandemie und IntegrationMit diesen Regeln startet das neue Schuljahr 2022/2023

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und für 787.000 Kinder und Jugendliche startet kommende Woche der Schulalltag in Hessen. Das Land darf in diesem Jahr zusätzlich 59.000 Erstklässler begrüßen. Welche Coronamaßnahmen gelten und wie die ukrainischen Schüler integriert werden, im Video!

Hessen startet positiv ins neue Jahr

In der kommenden Woche startet das neue Schuljahr 2022/2023. Das Land Hessen ist positiv gestimmt und erklärte in einer Pressekonferenz anlässlich zum Schulstart: „Wir freuen uns, dass es nun wieder losgeht und blicken guten Mutes auf das, was vor uns liegt“, so Kultusminister Alexander Lorz in Wiesbaden. „Wir können uns jetzt wieder mehr unserem Kernanliegen zuwenden – guter Unterricht für unsere Schülerinnen und Schüler, den wir nochmals gezielt stärken wollen. Denn diese Aspekte sind – bedingt durch die Pandemie – viel zu lange zu kurz gekommen.“

Ist alles wie vor der Pandemie?

Die Pandemie hat den regulären Schulbetrieb eine ganze Weile eingeschränkt und auch weiterhin geben die Schulen die Möglichkeit auf bestimmte Schutzmaßnahmen. Vor dem Ferienbeginn wurden pro Schüler fünf Selbsttest angeboten, um sich vor dem ersten Schultag zu testen. Außerdem steht jedem Schüler in den ersten beiden Schulwochen drei Selbsttests pro Woche für eine freiwillige Testung zu Hause zur Verfügung. Der Unterricht wird in Präsenz stattfinden und es besteht keine Maskenpflicht mehr.

„Die Lage in den Schulen zu Beginn des neuen Schuljahrs unterscheidet sich fundamental von den vergangenen beiden Schuljahren. Die Vorbereitungen auf alle erdenklichen Szenarien sind aufgrund der Erfahrungen und der Arbeit in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren getroffen. Mit umfangreichen Test- und Impfangeboten können sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte nach ihren individuellen Bedürfnissen schützen. Zudem wurde viel Geld in die dauerhafte Verbesserung der digitalen Infrastruktur und der Hygiene investiert“, sagte der Kultusminister.

Andreas Arnold
Kultusminister Alexander Lorz berichtet in einer Pressekonferenz zum Schulstart über Schutzmaßnahmen im Schuljahr 22/23.
deutsche presse agentur
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Mehr Intensivklassen für die Ukrainer

Seit diesem Frühjahr kamen mehr als 13.000 schulpflichtige Kinder und Jugendliche aus der Ukraine nach Hessen. Noch nie befanden sich so viele Schüler in Intensivmaßnahmen zum Deutschlernen wie in diesem Jahr. Um die Schüler vollumfänglich zu betreuen, wurden seit Beginn des Krieges 700 zusätzliche Intensivklassen eingerichtet und ukrainische Lehrkräfte eingestellt. (hdi)