In Itzehoe, Kiel, Lübeck, Neumünster-Holstengalerie und Prisdorf
Schleswig-Holstein: Erste Novavax-Impfungen geplant

Die ersten Lieferungen des sogenannten Totimpfstoffs Novavax sind eingetroffen – und stehen bereit verimpft zu werden. Im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen ist Novavax kein mRNA- oder Vektor-Impfstoff – die Hoffnungen sind daher groß, dass so die Impfbereitschaft in der Bevölkerung steigt. Schleswig-Holstein gibt den Startschuss für die Impfungen schon am Samstag (26.2.).
Vorrangig für Beschäftigte im Gesundheitswesen
In Itzehoe, Kiel, Lübeck, Neumünster und Prisdorf ist es soweit: Der Impfstoff von Novavax soll ab Samstag (26.02.) verimpft werden. Aktuell gelte für die Impfung mit Novavax eine Priorisierung für diejenigen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sein werden – aber auch für Personen, die aus medizinischen Gründen mit den bereits verfügbaren Impfstoffen nicht geimpft werden können und Mitarbeitende in Schulen, Förderschulen und in der Kinderbetreuung. Es soll eine Alternative für diejenigen sein, die sich nicht mit den bisherigen mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna impfen ließen.
Mehr als 30 Millionen Dosen bis Juni
Schon vor einigen Tagen ist die erste Lieferung im niedersächsischen Quakenbrück angekommen, seit Freitag (25.02.) kann er an die Länder ausgeliefert oder in der Artlandkaserne abgeholt werden, so das Gesundheitsministerium. Die erste Lieferung soll 1,4 Millionen Dosen umfassen. Vorgesehen ist, dass er vorerst nur an die Länder geht und noch nicht an Arztpraxen. Im ersten Quartal soll Deutschland laut Bundesgesundheitsministerium insgesamt rund vier Millionen Dosen von Novavax bekommen. Von April bis Juni sollen dann bis zu 30 Millionen weitere Dosen folgen.
Darum zählt Novavax zu den sogenannten Totimpfstoffen
Der Novavax-Impfstoff basiert auf einem klassischeren Verfahren. Im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen is es weder ein mRNA-Impfstoff, noch ein Vektor-Impfstoff. Das Vakzin enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen und zählt zu den sogenannten Totimpfstoffen. (dpa/fst)