Insider bestätigt gegenüber RTL

Kollegah und Farid Bang im Visier der Abou-Chakers?

Im Bild: Kollegah und Farid Bang bei einer Autogrammstunde nach ihrem abgesagten Konzert in Dresden Dresden - Trotz abgesagtem Konzert: Kollegah und Farid Bang kommen nach Dresden *** In the picture Kollegah and Farid Bang at an autograph session after their canceled concert in Dresden Dresden Despite a canceled concert Kollegah and Farid Bang are coming to Dresden xcex
Kollegah und Farid Bang bei einer Autogrammstunde nach ihrem abgesagten Konzert in Dresden
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Der Streit zwischen Clan-Chef Arafat Abou-Chaker und den Rappern Kollegah und Farid Bang brodelt schon länger, nun hat der Streit offenbar eine neue Eskalationsstufe erreicht: Wie RTL aus Insiderkreisen bestätigt wurde, sollen Anschläge auf die beiden Musiker geplant worden sein. Zuerst hatte die "Bild" berichtet.

Eine der Anschuldigungen: Versuchte Anstiftung zum Totschlag

Laut Bild-Zeitung soll gegen Arafat Abou-Chaker aktuell "wegen versuchter Anstiftung zum Totschlag, zur schweren räuberischen Erpressung, versuchter Anstiftung zum Menschenraub und versuchter räuberischer Erpressung" ermittelt werden. Die Berliner Staatsanwaltschaft, der zuständigen Behörde in diesem Fall, äußert sich derzeit nicht. „Zu dem angefragten Verfahren können wir derzeit aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Auskünfte erteilen“, heißt es auf RTL-Anfrage.

Video: Clan-Experte im RTL-Interview

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Auch Pläne gegen Bushido

Laut Informationen der Bild-Zeitung sollte auch Bushido aus Rache für die Trennung von Abou-Chaker angegriffen werden. 2017 waren Arafat Abou-Chaker und Bushido Geschäftspartner, wohnten sogar in der gleichen Nachbarschaft und traten gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. Im Frühjahr 2018 dann der Bruch, Bushido beendete die Zusammenarbeit.