Niederlage gegen Guardiolas ManCity abgewendet
Monster-Sprungeinlage bringt Leipzig in Lauerstellung - alles offen!
Geht da was in Richtung Viertelfinale der Champions League? RB Leipzig hat sich durch ein 1:1 im Achtelfinale eine gute Ausgangslage für das Rückspiel gegen Manchester City verschafft. Ein Kopfball, dessen Hangtime vermutlich auch Michael Jordan stolz machen würde, bescherte dem Bundesligisten den Ausgleich.
Erling Haaland kein Faktor

Josko Gvardiol (70.) glich für die Leipziger aus, die nach der Pause deutlich aktiver wurden. Riyad Mahrez hatte Manchester in Führung gebracht (27.), das Tor-Ungeheuer Erling Haaland war bei den Gästen kein Faktor. Für das Rückspiel am 14. März ist alles offen.
Der französische Nationalspieler Christopher Nkunku nahm zunächst nur auf der Bank Platz. ER hatte nach langer Verletzungspause erst am vergangenen Samstag in der Bundesliga sein Comeback gegeben, am Dienstag hatte er jedoch nur Teile des Abschlusstrainings absolviert. Er kam für die letzte halbe Stunde.
Während die Fans auf den Rängen mit Bannern bereits die Fahrt nach Istanbul zum Finale am 10. Juni ankündigten, suchte Leipzig auf dem Rasen das erste Mal den Weg nach vorne. Ein Pass von Dominik Szoboszlai blieb jedoch in der gegnerischen Abwehr hängen. Im Anschluss nahm Manchester, mit Nationalspieler Ilkay Gündogan in der Startelf, das Spiel zunehmend in die Hand.
Hansi Flick sieht starke zweite Halbzeit von RB Leipzig
City drängte RB vor den Augen von Bundestrainer Hansi Flick in die Defensive, fand jedoch kein Durchkommen. Ein Kopfball von Ruben Dias landete direkt in den Armen von RB-Keeper Janis Blaswich (14.). Immer wieder nahmen die Gastgeber vor allem über die rechte Seite durch Kyle Walker Tempo auf, konnten dies aber nicht für sich nutzen.
Ein Fehlpass von Xaver Schlager leitete dann jedoch die Gelegenheit für den englischen Meister ein, die Mahrez nutze. Leipzig fand gegen die Engländer, die den Ball meist nach Belieben in ihren Reihen laufen ließen, überhaupt nicht in die Partie. Timo Werner sorgte kurz vor der Halbzeit noch für einen Leipziger Abschluss, der für Torhüter Ederson jedoch kein Problem darstellte (45.+2).
Nach der Pause wurden die Gastgeber aktiver und sogar überlegen. Der eingewechselte Benjamin Henrichs belebte die Offensive, köpfte aber erst über das Tor (53.), dann setzte er einen Schuss vorbei (55.). Gvardiol war nach Ecke von Halstenberg schließlich erfolgreicher. ER stieg am höchsten und nickte den Ball zum 1:1-Endstand ein. (msc/sid)