Nicht nur Frauen sind betroffen Diagnose Brustkrebs! Robert (61) warnt vor DIESEM Symptom bei Männern

Robert George
Robert George (61) ist einer der wenigen Männer, die von der „Frauenkrankheit" Brustkrebs betroffen sind.
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Er rechnete mit vielem, aber nicht DAMIT!
Für die meisten Menschen ist Brustkrebs eine typische „Frauenkrankheit“. Nachvollziehbar, machen sie doch den Großteil der Betroffenen aus. Aber es gibt auch immer wieder Männer, die die Diagnose trifft – so auch Robert George (61) aus New York, USA. Ein eher unbekanntes Symptom ließ er monatelang unbeachtet, heute will er Aufmerksamkeit schaffen.

„Frauenkrankheit" Brustkrebs

Gerade einmal ein Prozent (!) aller Brustkrebspatienten sind männlich, schreibt die Deutsche Krebsgesellschaft auf ihrer Website. In Deutschland treffe es jährlich rund 700 Männer. Ähnlich sieht es in Amerika aus: Laut des National Cancer Institutes liege das Risiko für Männer, an Brustkrebs zu erkranken, bei gerade einmal 0,13 Prozent. Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann diese Art von Krebs bekommt, liegt demnach bei rund 1 zu 800. Zum Vergleich: Für Frauen liege sie bei 1 zu 8!

Wenig verwunderlich, dass der 61-jährige Robert George seine Diagnose mit einem Gewinn beim „umgekehrten Lotto“ vergleicht: Bei ihm wurde tatsächlich Brustkrebs diagnostiziert.

„Es war kein Knoten“

Wie George im Interview mit dem amerikanischen Fernsehesender Today erzählt, sei die Krankheit in seiner Familie zwar bekannt und ihm sei auch bewusst gewesen, dass sie auch bei Männern auftreten könne – dennoch hätte er es nie für möglich gehalten, dass es ihn tatsächlich selbst treffen würde.

Auch dann nicht, als er eine Veränderung an seiner linken Brust wahrnahm. Vielleicht, weil es sich nicht um einen Knoten handelte, also das wohl bekannteste aller Brustkrebssymptome? „Gelegentlich bemerkte ich es, wenn ich unter der Dusche war“, erinnert sich George.

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George hielt sein Symptom für ein eingewachsenes Haar

Er habe einige Monate lang an einer Reizung unter seiner linken Brustwarze gelitten, berichtet er. Seine Vermutung: Es müsse sich um ein eingewachsenes Brusthaar handeln. Auch Ärzte dachten nicht gleich an Brustkrebs: So habe sein Hausarzt eine Zyste vermutet. Erst ein Chirurg habe zur Sicherheit eine Mammographie angeordnet. Das Ergebnis habe George im August erhalten. Die Diagnose: Brustkrebs. Es folgte eine Mastektomie Anfang September. Jetzt sollen laut Today eine Bestrahlung und eventuell eine Chemotherapie folgen.

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Mit seiner eigenen Geschichte möchte George jetzt Männer für diese Krebsform sensibilisieren: Brustkrebs sei nichts, worüber man sich nur „im Zusammenhang mit seiner Freundin, seiner Frau, seinem Partner oder anderen weiblichen Verwandten“ auseinandersetzen sollte, sagt der 61-Jährige. (vho)