Wegen einer Affäre?
Vater sucht im TV nach vermisster Tochter (13) - dann kommt raus: Er soll sie erwürgt und vergraben haben
Er gab Interviews vor der Kamera, weinte Tränen und flehte um Hilfe. Doch am Ende war es wohl alles Show, um seine eigene Schuld zu vertuschen. Ein Vater in Brasilien soll seine eigene Tochter getötet haben. RTL-Reporterin Isabel Bures hat die Mutter und den Bruder des Mädchens besucht und sich die Stelle zeigen lassen, wo die Polizei die Leiche fand.
Mädchen (13) aus São Paulo vermisst
Wochenlang gilt die 13 Jahre alte Geovana Costa Martins dos Santos aus dem brasilianischen Bundesstaat São Paulo als vermisst. Sie habe morgens das Haus verlassen und sei nie wieder gekommen, sagt der Vater. Die Mutter vermutet sofort, dass ihr etwas zugestoßen ist, doch die Polizei reagiert nicht. Es sei noch zu früh.
Leiche der Tochter im eigenen Haus vergraben
Erst als Wochen vergehen, fangen die Ermittler an, ernsthaft nach dem Mädchen zu suchen. In dem Haus der Familie finden sie einen Sandhaufen und eine frisch-betonierte Stelle. Dort liegt Geovana vergraben. Der Vater gesteht die Tat schließlich im Polizeiverhör, er hat sie erdrosselt. Er beschuldigt seinen Sohn, ihm bei der Tat geholfen zu haben.
Hat der Vater Geovana getötet, um eine Affäre zu vertuschen?
Doch der Sohn ist unschuldig, er hat ein Alibi. Der Vater wandert ins Gefängnis. Eine Frage bleibt: Warum? Die Mutter ist sich sicher, dass die Tochter eine Affäre ihres Vaters mitbekommen habe. Sie glaubt, dass ihr Mann das Mädchen getötet hat, weil er nicht wollte, dass sie ihr davon erzählt.