Warnhinweise ignoriert!Anwalt nimmt Waffe mit zur MRT-Untersuchung - tot!

Die MRT-Untersuchung seiner Mutter hat Leandro Mathias de Novaes mit dem Leben bezahlt – und das nur, weil er seine Waffe nicht ablegen wollte.
Der Fall des 40-jährigen Anwalts aus Brasilien sorgt gerade weltweit für Schlagzeilen. Denn de Novaes starb durch seine eigene Waffe – ausgelöst durch ein MRT.
Leandro Mathias de Novaes war bekennender Waffen-Fan
Laut einem Bericht des brasilianischen Nachrichtenportals „UOL“ soll Leandro Mathias de Novaes seine Mutter im Januar zu einer MRT-Untersuchung ins Krankenhaus nach São Paulo begleitet haben – mit einer Waffe im Hosenbund. Der 40-Jährige war bekennender Waffenfan, teilte seine Ansichten auch in den sozialen Medien.
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Das Klinikpersonal habe de Novaes und seine Mutter darauf hingewiesen, dass sie vor dem Betreten des MRT-Raums alle metallischen Gegenstände ablegen müssen, so der Bericht weiter. Trotz dieser Warnung habe de Novaes seine Neun-Millimeter-Pistole mit in den Behandlungsraum genommen – diese Entscheidung war wohl sein Todesurteil.
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Waffe knallt gegen MRT-Gerät - dann löst sich ein Schuss
Die genauen Todesumstände von de Novaes sind noch nicht ausreichend geklärt. Laut UOL wollte de Novaes seiner Mutter auf die Trage helfen – dabei trug er die Waffe an der Hüfte. Als der Anwalt noch einen Meter von dem MRT-Gerät entfernt war, soll die Waffe wie ein Magnet angezogen worden sein. Beim Aufprall hatte sich wohl ein Schuss gelöst und traf den 40-Jährigen im Unterleib. Mehrere Wochen lag er auf der Intensivstation, erlag aber Anfang Februar seinen schweren Verletzungen. Anwaltskollege Angelo Cavaleri bestätigte den Tod gegenüber UOL.
Anwalt durfte Waffe offiziell mit sich führen
De Novaes war nicht nur bekennender Waffenfan, er hatte auch einen gültigen Waffenschein und seine Waffe war registriert. Die zwei Mitarbeiter, die sich ebenfalls im MRT-Raum aufhielten, wurden laut UOL nicht verletzt.
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Der 40-Jährige hinterlässt seine Mutter, Frau und Kind. (dgö)