Tödlicher Unfall in Blackpool

Junge (10) stirbt nach Stromschlag im Hotel

Hotel in Blackpool
Im "pinken Hotel" in Blackpool bekam ein Zehnjähriger einen starken Stromschlag. Seine Verletzungen waren so schwer dass er vier Tage später verstarb.
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Tragischer Vorfall im „pinken Hotel“!
Ein Zehnjähriger ist nach einem Stromschlag, den er in einem Hotel in Blackpool (England) bekommen hat, gestorben. Die Verletzungen sollen auf hohe elektrische Spannung hingedeutet haben.

Junge ist mit Hochspannung in Kontakt gekommen

Der Schwerverletzte lag nach dem Vorfall im „pinken Hotel“ vier Tage lang in einem kritischen Zustand im Krankenhaus. Am Donnerstag verstarb er an seinen Verletzungen im Kreise seiner Familie.

Der Zehnjährige soll sich zunächst schwere Verletzungen im Empfangsbereich des Hotels an der Promenade von Blackpool zugezogen haben. Er sei mit Hochspannung in Berührung gekommen, heißt es in einer polizeilichen Mitteilung. Wie es dazu kam ist bislang noch nicht geklärt. Als die Rettungskräfte eintrafen, sei der Junge nicht ansprechbar gewesen, berichtet The Mirror.

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Hotel soll bereits vor zwei Jahren Mängel aufgewiesen haben

Laut der Polizei Lancashire sind die Ermittlungen nun an die örtlichen Behörden weitergeleitet worden. Das Hotel kooperiert mit ihnen. Ein Sprecher des Hotels sagt bei The Mirror: „Wir sind zutiefst betrübt über den jüngsten Vorfall mit dem Kind, das am Sonntagabend in unserem Empfangsbereich einen Stromschlag erlitten hat. Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser belastenden Zeit bei dem Kind und seiner Familie. Wir möchten allen versichern, dass die Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und unseres Teams weiterhin oberste Priorität hat. Wir haben die Entscheidung getroffen, freiwillig vorübergehend zu schließen, während wir unsere eigenen Inspektionen durchführen.“

Übrigens: Vor zwei Jahren soll das Hotel schon mal durch Mängel Schlagzeilen gemacht haben. Gäste sollen kritisiert haben, dass ein Teil der Decke in ihr Schlafzimmer eingestürzt sei. Die achtköpfige Gruppe aus Glasgow beschwerte sich außerdem über Schimmel und Feuchtigkeit, die dazu führten, dass während ihres Aufenthalts Wasser von der Decke getropft sei, berichtet The Guardian. (amp)

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