Er wollte mit seiner Schwester Fotos machen

13-Jähriger stirbt nach Stromschlag auf Güterwaggon

17.04.2023, Nordrhein-Westfalen, Schwerte: Polizisten arbeiten an einem abgestellten Güterzug. Ein 13-Jähriger ist auf einen Waggon an dem Güterbahnhof geklettert und durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden. Der Jugendliche kam mit Verbrennungen am Körper in eine Spezialklinik. Der 13-Jährige am Montagabend mit seiner Schwester auf dem Gelände des Güterbahnhofs gespielt. Dort kletterte er auf den abgestellten Güterwaggon und erlitt einen Stromschlag. Foto: Justin Brosch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Jugendlicher ist in Schwerte nach einem Stromschlag gestorben
sei, dpa, Justin Brosch

Ein 13-Jähriger im nordrhein-westfälischen Schwerte ist seinen schweren Verletzungen nach einem Stromschlag erlegen. Der Junge war am Montagabend auf einen Waggon im Güterbahnhof geklettert und hatte sich lebensgefährlich verletzt.

Bahnstromunfälle mit Kindern und Jugendlichen - meist ist Leichtsinn schuld

Nach Erkenntnissen der Polizei wollte der 13-Jährige mit seiner 15 Jahre alten Schwester auf dem Gelände Fotos machen.

Fast monatlich registriert die Bundespolizei den Angaben zufolge Bahnstromunfälle mit Kindern und Jugendlichen, aber auch mit Heranwachsenden. Der Grund: Die Betreffenden kletterten auf Waggons und Strommasten, ein weiterer Grund sei das sogenannte S-Bahn-Surfen.

Zurückführen lasse sich der überwiegende Teil der Unfälle auf Selfies, Leichtsinn oder Mutproben. Erkenntnisse aus der Auswertung der Handys der Jugendlichen gebe es noch nicht, erklärte der Sprecher. (dpa)