Sie saß vor seiner Nobel-Galerie
Herzlos-Händler spritzt Obdachlose mit Wasserschlauch ab, um sie zu verjagen
Dieser Typ muss sich ganz schon privilegiert fühlen. Der Besitzer der Forster Gwin Gallery in San Francisco wurde dabei gefilmt, wie er eine Obdachlose vom Gehweg verscheuchen wollte. Dazu spritzte er sie mit einem Gartenschlauch ab. Das Video sorgt im Netz für Empörung.
Sommer, Sonne, San Francisco – könnte man denken. Doch da sind es im Moment gerade mal elf Grad Celsius, wie unser Wetterexperte Björn Alexander erläutert: „Immer wieder zieht heftiger Dauerregen durch und drückt die Temperaturen herunter. Nachts bei 10, tagsüber sind in Regen und lebhaftem Wind kaum mehr als 11 bis 14 Grad drin!“
Von wegen sonnige und Wärme und damit bekommt die Geschichte noch einmal mehr Brisanz. Ein Galerie-Besitzer aus dem Nobelviertel Jackson Square wurde dabei gefilmt, wie er eine Obdachlose, die wenige Meter von seinem Laden entfernt saß, verscheuchen wollte. Dazu spritzte er die Frau mit einem Wasserschlauch ab. Er selbst lehnte dabei gemütlich an einem Zaun und sah dabei zu, wie er sie durchnässte. Der Mann bleibt trocken, trug bei den Temperaturen eine warme Jacke.
Frau soll sich mittlerweile in Obdachlosenunterkunft befinden
In den sozialen Medien schimpft ein Großteil der Nutzer derzeit auf den herzlosen Inhaber der Galerie. „Man kann die Galerie des Mannes bei Google bewerten“, schreibt ein Nutzer verheißungsvoll und spielt darauf an, man solle sein Etablissement negativ bewerten. Andere sind besorgt um die Obdachlose. „Hat sich danach jemand um die Frau gekümmert? Es ist so kalt draußen“, schreibt eine Nutzerin. Ein User gibt Entwarnung: „Sie haben heute auf dem Sender Kron-Tv darüber berichtet. Sozialarbeiter haben die Frau gefunden und sich um sie gekümmert.“