Checkt die Windeln eurer Kinder!
Mutter erkennt Krebssymptom: Eine Windel rettete Baby Jaxon das Leben
Die Geschichte des kleinen Jaxon zeigt, warum ihr die volle Windel eures Babys nicht achtlos entsorgen solltet…
Im Oktober erfahren Stacie Hart und Ben Martin, dass ihr gerade einmal 16 Monate alter Sohn Krebs hat. Doch dank des aufmerksamen Blickes seiner Mutter in seine volle Windel konnten Ärzte schnell eingreifen und Schlimmeres verhindern.
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Der „wirklich dunkle Urin“ macht Jaxons Mutter Sorgen
Für die zweifachen Eltern Stacie Hart und Ben Martin aus Großbritannien beginnt im Oktober die „schlimmste Zeit ihres Lebens“, wie sie Metro.uk erzählen. Beim Wickeln ihres Sohnes fällt Stacie auf, dass Jaxons Urin eine ungewöhnliche Farbe hat – der „wirklich dunkle Urin“ macht der Mutter Sorgen.
Die Eltern bringen den 16 Monate alten Jungen in die Notaufnahme: „Wir saßen viereinhalb Stunden lang mit einem Topf unter Jaxon und warteten auf eine Urinprobe, weil Babys nicht auf Befehl pinkeln“, erzählt Stacie.
Als man die Eltern schon wieder nach Hause schicken wollte, habe Jaxon dann aber „colafarbenen Urin“ ausgeschieden.
Im Video: Dank Kinder-Kamera: Mutter erkennt bei Baby Krebs
Diagnose Krebs: Jaxon hat einen Wilms-Tumor in seiner Niere
Ebenfalls alarmiert, suchen die Ärzte nach dem Grund für Jaxons ungewöhnliche Urin-Farbe. Und sie werden fündig: Im Interview erzählen die Eltern, dass man einen Tumor in Jaxons Niere gefunden habe – einen sogenannten Wilms-Tumor. „Ich wusste nicht, was ein Wilms-Tumor ist, aber ich wusste, dass sie mir sagten, es sei Krebs.“
Wilms-Tumore betreffen überwiegend Kinder unter fünf Jahren. Der Grund: Es handelt sich um einen embryonalen Tumor, wie die Kinderkrebsinfo erklärt. Bedeutet: Embryonales Nierengewebe, das sich normalerweise bis zum Ende der Schwangerschaft zurückbildet, bleibt zurück. Es entsteht Krebs.
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Jaxon hatte Glück im Unglück: „Es war ein Weihnachtswunder“
Nach der erschütternden Diagnose muss Jaxon fünf Runden Chemotherapie über sich ergehen lassen, auch die betroffene Niere wird ihm operativ entfernt. So tragisch es auch ist, dass ein noch so junger Mensch diese Strapazen über sich ergehen lassen muss – Jaxon hat Glück im Unglück: Weitere Scans hätten gezeigt, dass sich der Krebs nicht auf weitere Organe ausgebreitet habe. „Es war ein Weihnachtswunder“, freut sich seine Mutter. (vho)
