Übeltätern droht hohe GeldstrafePaar entführt Schnabeltier mit der U-Bahn - jetzt sucht die australische Polizei nach dem Fellknäuel

Wo steckt dieses Schnabeltier? Ganz Australien sucht nach dem flauschigen Vierbeiner, der in Lebensgefahr schweben könnte. Ein australisches Paar hatte das Schnabeltier am Dienstag (4. April) per U-Bahn verschleppt. Die Übeltäter sind inzwischen gefunden – ihnen droht nun eine Strafe von weit über 200.000 Euro!
Polizei über Schnabeltier: "Das Tier könnte krank werden oder sogar sterben"
Die Polizei von Queensland veröffentlichte am Mittwoch Bilder einer Überwachungskamera, die ein junges Paar in Morayfield nahe der australischen Großstadt Brisbane auf dem Weg in eine U-Bahn zeigen. In den Händen halten sie eine große Plastiktüte – und ein kleines Schnabeltier!
„Das Tier könnte krank oder infiziert werden oder sogar sterben, je länger es aus seinem natürlichen Lebensraum entfernt ist. Es sollte nicht gefüttert oder in eine andere Umgebung gebracht werden“, so die örtliche Polizei, die hinzufügte: „Es könnte außerdem Giftsporne haben, die schwere Verletzungen bei Menschen und Tieren verursachen können.“
Männliche Schnabeltiere verfügen über etwa 15 Millimeter lange Giftsporne an den Hinterbeinen. Für Menschen ist das Gift zwar nicht tödlich, es kann jedoch monatelang sehr starke Schmerzen verursachen.
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Nach Schnabeltier-Entführung: Australier droht Mega-Geldstrafe
Der öffentliche Aufruf der Polizei war von Erfolg gekrönt: Keine 24 Stunden später fanden die Ermittler den Mann, der das Schnabeltier in den Videos auf dem Arm trägt. Von dem Tier fehlt allerdings weiterhin jede Spur!
Er habe das Schnabeltier in einem Fluss ausgesetzt, soll der Mann bei der Polizei ausgesagt haben. Die Suche nach dem kleinen Säuger blieb in der Folge jedoch bislang ohne Erfolg.
Dem Übeltäter droht nun eine saftige Strafe: Im Maximalfall könnte der Mann 430.000 australische Dollar berappen müssen – umgerechnet mehr als 260.000 Euro!
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Polizei über Schnabeltier: "Streicheln oder halten sie es niemals"
Der Mann und seine Begleiterin sollen das Säugetier in der U-Bahn sowie in einem Einkaufszentrum herumgezeigt es mehreren Menschen zum Streicheln angeboten haben, so die Polizei.
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Schnabeltiere sind äußerst scheue Tiere, die vor allem im Wasser sowie in Erdbauen an Land leben. Sie aus ihrem natürlichen Lebensraum zu entfernen, ist in Australien streng verboten.
„Sollten sie das Glück haben, einem Schnabeltier in der freien Wildbahn zu begegnen, halten sie Abstand“, erklärt die Polizei. „Streicheln oder halten sie es niemals und heben sie es niemals auf.“ (jda)
































