An der australischen Küste

Mysteriöses "Mini-U-Boot" am Strand angespült - was steckt dahinter?

epa04951837 A handout image made available by Higgins Storm Chasing shows a 150-metre long and 50 meter wide sinkhole which opened up at MV Beagle Campground, north of Queensland's Rainbow Beach, at Inskip Point, Australia, 27 September 2015. According to media reports on 27 September, a massive sinkhole opened at a popular beach on Queensland's Sunshine Coast swallowing a car, a caravan, a camping trailer and tents. After the accident, 140 people were evacuated from the camping ground on 26 September night, media reported. EPA/HIGGINS STORM CHASING -- BEST QUALITY AVAILABLE -- AUSTRALIA AND NEW ZEALAND OUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES +++(c) dpa - Bildfunk+++
Das "Mini-U-Boot" wurde an einem Strand in Queensland entdeckt.

Es ist gelb, ziemlich ramponiert und sieht aus wie ein U-Boot – ist dafür aber ziemlich klein: Ein mysteriöses Objekt, das an einem Strand im australischen Bundesstaat Queensland angespült wurde, sorgt für Spekulationen. Am Ende dürfte die Erklärung wie so oft in solchen Fällen denkbar einfach sein.

Australien: "Mini-U-Boot" bei Ebbe entdeckt

Es war Ebbe, als Geoff Feeley das gelbe "Mini-U-Boot" am Donnerstagmorgen am Ufer von Double Island Point entdeckte, einem Strand an der nördlichen Sunshine Coast. Er machte Fotos von dem verbeulten Teil, um es mit anderen maritimen Objekten zu vergleichen und im Idealfall zu identifizieren, berichtet die "Daily Mail". Schon seit 30 Jahren zeltet Feeley am nahegelegenen Strand von Teewah, aber er habe "so etwas noch nie gesehen", erzählt er.

Das unbekannte Objekt sieht aus wie ein Boot mit einem aufgesetzten Periskop. Es hat zwei Lichter und am Heck etwas, das an ein Ruder erinnert.

Frachtschiff 1973 an Küste von Queensland angespült

Es existierten bereits Fotos von ähnlichen Objekten, die hinter Schiffen hergezogen wurden, berichtet Geoff Feeley. Diese sollen zur Kartierung des Meeresbodens verwendet werden. Das "Mini-U-Boot" weist auch Ähnlichkeiten mit militärischen Objekten auf – es gibt jedoch kein Anzeichen dafür, dass es sich um ein solches handelt.

Das rätselhafte Objekt wurde der "Daily Mail" zufolge in der Nähe jener Stelle entdeckt, an der 1973 das 1.600-Tonnen-Schiff Cherry Venture angespült worden war. Das skandinavische Frachtschiff lag dort 34 Jahre lang und wurde 2007 entfernt.

Die Behörden gehen allerdings davon aus, dass es sich bei dem gelben Etwas weder um ein U-Boot noch um Überreste des Frachters handelt – sondern schlicht um eine Boje.

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Immer wieder Spekulationen über mysteriöse Objekte

Entdeckungen von sonderbar anmutenden Objekten sind keine Seltenheit. Vor allem in den sozialen Medien führen sie zu wilden Spekulationen – wie eine große orange-braune Eisenkugel, die vor einigen Tagen an der Küste Japans angespült wurde.

Mysteriöse Flugobjekte über den USA heizten sogar ernsthafte Spekulationen über Außerirdische an, angefeuert von keinem Geringeren als dem Befehlshaber des Nördlichen US-Kommandos, Glen VanHerck. Am Ende sah sich sogar das Weiße Haus zu einem Dementi gezwungen und erklärte, es gebe "keinen Hinweis auf Aliens oder außerirdische Aktivitäten". (bst)