Ausgerechnet in Norddeutschland!
Wenn's regnet, MUHtieren diese Kühe zu echten Diven

An manche Dinge kann man sich auch als waschechter Norddeutscher nur schwer gewöhnen. Regen.
Oder wie können wir uns den Regensensor der Angler Rinder aus Schleswig-Holstein sonst erklären?
Angler-Rinder sind auf einer Halbinsel beheimatet
Aller, Asteroid, Zita und Wacken grasen auf der Weide. Neben ihren recht außergewöhnlichen Namen haben die vier vor allem eines gemeinsam: Sie sind Angler Rinder. Sie kommen also aus der Region Angeln in Schleswig-Holstein.
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Der Ort liegt auf einer Halbinsel umschlossen von der Flensburger Förde im Norden, der Ostsee im Osten und der Schlei im Süden. Und dieser besondere Landstrich hat diese besonderen Kühe hervorgebracht. Ihre Milch soll sogar mehr Fett und Eiweiße als herkömmliche Milch haben. Eine Kuh mit Superkraft. Aber was hat es mit dem Regen auf sich?
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„Unsere Kühe sind Schönwetter-Kühe“
Das Fell des Angler Rindes ist typischerweise rotbraun. Aber es gibt sie auch in dunkel oder gefleckt. Ihre Klauen gelten als sehr robust und pflegeleicht. Und dennoch sind sie echte Diven, wenn’s ums Wetter geht!
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Andres als man es von Norddeutschen vermuten würde, sind ausgerechnet sie absolut wasserscheu. Landwirtin Agnes Greggersen erzählt: „Unsere Kühe sind Schönwetterkühe und bevor wir überhaupt gemerkt haben, dass es anfängt zu regnen, laufen die schon rein, weil die nicht nass werden wollen.“ Wenn also beim nächsten Spaziergang durch Angeln keine Kuh mehr zu sehen sein sollte, dann am besten schnell die Heimreise antreten.