Auktion für Kinder in Not

Anti-Kriegs-Banner von Udo Lindenberg ersteigern

Christian Charisius
Dieses und weitere Plakate von Musiker und Künstler Udo Lindenberg können derzeit ersteigert werden.
deutsche presse agentur

Bereits 1981 singt Panikrocker Udo Lindenberg in seinem Song „Wozu sind Kriege da?“: „Keine Mutter will ihre Kinder verlieren und keine Frau ihren Mann. Also, warum müssen Soldaten losmarschieren? Um Menschen zu ermorden - mach mir das mal klar“. Jetzt will der Musiker und Künstler mit einer Versteigerung Kinder in der Ukraine unterstützen.
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Banner hängen in Timmendorfer Strand

Wer schon immer einmal ein mehrere Meter großes Banner mit einem Kunstwerk von Panikrocker Udo Lindenberg an seine Hauswand hängen wollte, sollte bei einer Online-Versteigerung des Urlaubsortes Timmendorfer Strand mitmachen. Die Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH (TSNT) hat gemeinsam mit der Lindenberg-Galerie Walentowski acht lichtbeständige Plakate mit Anti-Kriegs-Motiven von Lindenberg im Strandpark des Ostseebades aufgestellt. Die Banner sollen zu Gunsten der Unicef Nothilfe für Kinder in der Ukraine versteigert werden.

Banner werden von Lindenberg per Hand signiert

„Udo Lindenberg hat uns versprochen, dass er die alle noch per Hand signiert. Das macht es noch viel wertvoller“, sagte Galerie-Leiterin Stephanie Göseke der Deutschen Presse-Agentur. Das habe es so von dem Musiker noch nicht gegeben, die Banner seien damit ganz besondere Einzelstücke. Schon jetzt sei das Interesse hoch, Kunden aus ganz Deutschland hätten sich bereits in der Galerie über die Versteigerung informiert.

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Mindestgebot für ein Anti-Kriegs-Plakat: 1.000 Euro

Die Versteigerung soll den Angaben zufolge am 21. April im Rahmen des Unicef-Talks "Unterhaltung am Meer" im Hotel Strandgrün noch einmal offiziell bekannt gegeben werden und am Tag darauf starten. Die Versteigerung läuft bis zum 16. Mai. Bis dahin kann jeder sein Gebot abgeben. Das Mindestgebot liegt pro Banner bei 1.000 Euro. Der Wert der großflächigen Drucke wird auf jeweils mindestens 2.000 Euro geschätzt. Auf jedem Banner ist ein QR-Code zu finden, über den die Versteigerung im Internet aufgerufen werden kann. (dpa/agi)