Achtung Lebensgefahr! Jetzt kann es richtig glatt werden!
Wie bitte?! Bei Schnee und Eis kündigen Streudienste Streik an

Das könnte richtig gefährlich werden!
Der Winter ist mit Kälte, Schnee und Eis in vielen Regionen angekommen. Ausgerechnet jetzt kündigt die Gewerkschaft Verdi einen Streik im Winterdienst in Niedersachsen und Schleswig-Holstein an. Ist das nicht lebensgefährlich?
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Verdi: Unfälle gehören im Winter einfach dazu
Am Donnerstag (30. November) streikt der Winterdienst in Teilen Niedersachsens und Schleswig-Holstein. Das könnte für viele Autofahrer ganz schön gefährlich werden. Verdi-Pressesprecher Frank Schischefsky sieht das anders: „Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand mehr verletzt oder weniger verletzt, wie das jetzt auch ist auf den Straßen. Es hat heute auch Unfälle gegeben, obwohl ganz normal gearbeitet worden ist. Das gehört im Winter einfach dazu.“
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Vielleicht gibt es sogar keinen Winter-Notdienst
Das Wetter soll weiter winterlich bleiben. Ohne Streudienst könnten sich die Fahrbahnen in spiegelglatte Rutschbahnen verwandeln. „Normalerweise machen wir Notdienstvereinbarungen für solche Fälle“, erklärt Frank Schischefsky von Verdi. „Aber das Land Schleswig-Holstein hat offensichtlich überhaupt keine Situation für morgen vorgesehen, dass wir in Notsituationen reagieren. Und es gibt keine Notdienstvereinbarung, weil das Land nicht auf uns zugekommen ist.“
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Streik für bessere Löhne
Verdi fordert bessere Löhne für die Straßenmeistereien. Die Gewerkschaft fordert eine Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro monatlich mehr erhalten. Auszubildende sollen unbefristet übernommen werden.
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