„Ich glaube, dabei würde ich sterben"

Gen-Z- Musikerin bettelt: Streamt meine Musik, damit ich nicht arbeiten muss

Zoe würde bei einer normalen Arbeit "sterben" und bittet ihre Follower um Hilfe.
Zoe würde bei einer normalen Arbeit „sterben" und bittet ihre Follower um Hilfe.
Instagram/zoewynnsmusic

Hört meine Musik, damit ich nicht von 9 bis 17 Uhr arbeiten muss!
Die Generation Z und die Arbeitswelt, sie stehen auf Kriegsfuß. Immer mehr junge Menschen echauffieren sich darüber, künftig einmal acht Stunden arbeiten zu müssen und deutlich zu wenig Freizeit zu haben. Zoe Wynn aus den USA nimmt jetzt einen neuen Anlauf – doch ihre Follower machen ihr einen Strich durch die Rechnung.
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Follower sollen Zoe unterstützen, damit sie nicht arbeiten muss

Mitte November bringt die TikTokerin Dana Rosa die Welle ins Rollen: In einem Video bricht sie in Tränen aus, weil sie es nicht fassen kann, dass sie künftig acht Stunden pro Tag arbeiten muss. Über 1,5 Millionen Menschen sehen ihren, so bezeichnet es Dana Rosa, „größten Nervenzusammenbruch ever“. Im Netz hagelt es Häme und Spott.

Die 20-jährige Zoe Wynns tut es Dana gleich – und legt sogar noch eine Schippe drauf. Denn ihre Follower sollen sie dabei unterstützen, nicht arbeiten zu müssen! In einem TikTok-Video gibt sie offen zu, dass sie „nicht von neun bis 17 Uhr arbeiten kann.“

„Ich glaube, dabei würde ich sterben"

„Ich fange an zu weinen, wenn ich drei nicht-kreative Aufgaben an einem Tag zu erledigen habe und mir vorstelle, acht Stunden am Tag etwas zu tun, das ich nicht wirklich liebe und das für den Rest meines Lebens. Ich glaube, dabei würde ich wirklich sterben“, heißt es in dem Clip.

Lese-Tipp: Studie – Generation Z ist anspruchsvoll und weniger loyal

Viel lieber hingegen beschäftigt sie sich mit Musik – die sie ihren Followern in jenem Statement wärmstens ans Herz legt. „Bitte streamt meine Musik, damit ich nicht etwas machen muss, bei dem ich sterbe“.

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Zoes Video geht viral - der Shitstorm folgt sogleich

Das Video, welches sie am 23. Oktober auf TikTok und Instagram postet, wurde inzwischen über 30.000 Mal gesehen – die meisten Reaktionen dürften der 20-Jährigen jedoch nicht gefallen. „Mentalität der Generation Z. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt“, „total verrückt und sehr verwöhnt“ oder „diese Generation ist der Untergang der Gesellschaft, weil es da draußen so viele Zoeys gibt“, lauten nur drei der über 1000 Kommentare.

So kontrovers die Diskussion über ihr Video auch ist, es bringt ihr zumindest einen vorübergehenden Erfolg. Ihre Songs wurden seit der Veröffentlichung über zwei Millionen Mal gestreamt. (hzi)